Als ästhetischen Quer/Queer-und Grenzgänger hat mich das internationale Feuiletton bezeichnet.
Die Vielfalt der Konzepte ist dem Genauen und der Vision verpflichtet, noch die kleinste Manifestation bewahrte den Glauben an den Extrempunkt der Poesie.So wie keine ästhetischen Hierarchien akzeptiert werden, so gibt es auch keine Rangordnung der Gattungen.
Als Autor und Herausgeber habe ich 48 Publikationen veröffentlicht (1984-2016), die sich mit Themen aus Kunst, Musik und Philosophie befassen. Diese oft bibliophil gestalteten und prämierten Bücher sind begehrenswerte Buchobjekte und weltweit in Bibliotheken zu finden.1
Mein multiperspektivischer Zugang zur Welt, zur Kunst und Wissenschaft zeigt sich in meiner Museumsarbeit, seit 1984 habe ich innovative Ausstellungen in Wiener Museen, Bibliotheken, Galerien und im städtischen Raum realisiert .Immer wieder sind die Ausstellungsprojekte von provozierender Brisanz gewesen, eine konventionelle Kulturindustrie und deren modellierte Diskurse konnten durchkreuzt werden.
Die Museums-Ausstellungen sind durch akribisches Quellenstudium in europäischen Kunstsammlungen, Ateliers und Archiven sowie im Dialog mit Künstlern, Gelehrten, Kuratoren und Philosophen entstanden.
Die daraus resultierenden Ausstellungs- und Buchprojekte zur Geschichte Wiens, zur französischen Philosophie, zur Spurensicherung der Ars erotica in der Antike, zu den Bruchlinien der Moderne und zu den Plateaus der Gegenwartskunst und zuletzt zur Musik der Klassik und Zwölftonmusik haben neue Ausstellungsszenarien in der Stadt Wien entworfen. 2
Die Philosophie Foucaults, die Analytik Lacans, die Semiotik Barthes und die Kulturwissenschaft Warburgs können als Säulen des daedalischen Denkens und Agierens genannt werden.
Denken als gefährliche Übung bei der es um Leben und Tod, um Vernunft und Wahnsinn geht, die Parallele mit Friedrich Nietzsche ist nicht zufällig.
Vor allen Dingen aber sind es immer wieder die Unterschichten der Stadt Wien, die ins Zentrum der Studien und damit verbundenen Gassen, Plätze, Gelasse und Ecken rücken. Die infamen Menschen, der Scharfrichter, die Totengräber, die Rüdenknechte, die Abdecker, die Stallburschen, die Rekruten. Lagerstätten der Liebe und des Todes, all die Gebäude des öffentlichen Elends, der proletarischen und subproletarischen Not. Eine andere Topographie, nicht architektonisch, sondern anthropozentrisch gedacht, würde uns die Stadt Wien mit einem Schlag in ihrem wahren Licht zeigen.
Das Bild der Lumpenexistenzen kann traurig, anziehend oder grausam sein. Doch es ist allein dem Eingeweihten und den Verbündeten nahe, dem Lausejungen, den Sternen und dem Mond.
Das Archiv der Transmedialen Gesellschaft Daedalus 2000 und 2004 in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek eingerichtet, enthält 44 Archivboxen, darin werden 93 Mappen mit Autographen, Cahiers, Typoskripten, Korrespondenz, Fotokonvoluten und Materialien aus den Daedalus-Ausstellungen von 1984 bis 2000 sichtbar. 3
Aus den immensen Papier- und Fotokonvoluten werden zwei Projekte hier angesprochen. Wütende Angriffe auf den Kapitalismus, anarchistische Politik und die Hoffnung auf Befreiung des Menschen von Institutionen kennzeichnen die Schriften Barnett Newmans. In einem 48 Stunden dauernden Event wurden 1986 Film-, Foto-, Ton- und Textdokumente der New Yorker Schule des Abstrakten Expressionismus im Albert Schweitzer Haus vorgestellt. Im Daedalus Archiv lässt sich das Drehbuch des Events in allen Details nachlesen, desgleichen ein Bericht vom Leben des Exilanten George Grosz, der sich schon früh der modernen Utopie Amerikas verschrieb und seinen Vornamen amerikanisierte. 1932 erfüllte er sich sein Heimweh nach Amerika. Zuletzt ausgelaugt, glück- und erfolglos, zerfließen ihm in den 50er-Jahren die Farben. Zerlumpte Figuren, behaarte Skelette mit Riesenköpfen künden von der Apokalypse. Maler, umgeben von brennenden Ruinen, lässt er nur noch Löcher malen.
Die Lust am Archiv fand 2020 in einer Schenkung von 37 Archivboxen an das Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek eine Ergänzung. 4
Da findet sich die Auslotung der antiken Schrift- und Bildquellen zum Orpheus-Mythos. Da ist primär nicht Orpheus und seine Liebe zu Eurydike installiert, sondern Orpheus und seine knabenbegehrende Glut, wofür ihn die thrakischen Frauen töten und zerstückeln. Dieser wenig bekannte Fabelstrang, eingekapselt in der Orpheus-Elegie des Dichters Phanokles (3. Jhdt. v. Chr.), reizt umso mehr, als er im Zusammenhang mit entsprechenden Darstellungen auf griechischen Vasenbildern ein Erinnerungsreservoir an den homosexuellen Eros im antiken Griechenland bildet.
Die erste deutsche Prosaübersetzung der Orpheus-Elegie verdanken wir der Wiener Altphilologin Marianne Hainisch. Genauso wenig wie der Vogelflug nicht frei ist, sondern unsichtbaren Gesetzen gehorcht, taucht Hainisch in das antike Sprachgehege und es scheint auf einmal, dass die Macht des Dichters Phanokles bis auf unsere Tage andauert.
Beim Durchblättern des Archivbestandes Orpheus in den Sälen des Literaturarchivs der Nationalbibliothek verliert sich das Auge in einem Meer von brauner Tinte, mit der Schreibfeder aufgetragen auf blauen, rosa und grüngrauen Papiergründen: fleckiges Material, das nicht selten mit Tusche-Zeichnungen und mit Blei- und Buntstiftskizzen übersät ist.
Viele Notizgruppen werden unbekümmert über den Haufen geworfen, um wieder neu zu beginnen: Aufschichtungen, Überblendungen, zahllose Streichungen, Einschübe, Randbemerkungen, Korrekturen und unzählige angesammelte Quellen zur Knabenliebe in der griechischen Antike charakterisieren die Papierberge, die schließlich 2006 in einer Publikation aufbereitet wurden.
Erotik und Tod in den Mythen von Dionysos und Orpheus ist der Titel der 80 Seiten umfassenden, mit 58 Abbildungen ausgestatteten Publikation. Eine Mikroausstellung im Oratorium der Öst. Nationalbibliothek und im roten Salon der Albertina seinerzeit sowie eine Lecture im Musensaal der Albertina und im Vortragssaal des KHM zeigten den homoerotischen Fabelstrang des Orpheus-Mythos auf. 5
Von dem, was die griechischen Philosophen über die Liebe im allgemeinen und die Knabenliebe im besonderen geschrieben haben, ist nur eine begrenzte Anzahl von Texten erhalten geblieben: fast alle gehören sie zur sokratisch-platonischen Tradition.
Im Digitalen Werkverzeichnis Gerhard Fischer ist das Orpheusprojekt mit ausschweifenden Text- und Bildquellen sichtbar, dabei wird auch auf das hervorragende musikwissenschaftliche Inventar des Orpheusmythos von Reinhard Kapp hingewiesen. Im Mai 2000 wurde ein Chronologisches Verzeichnis der auf Orpheus (und/oder Eurydike) bezogenen oder zu beziehenden Opern, Kantaten, Instrumentalmusiken, literarischen Texten, Theaterstücken, Filmen und historiographischen Arbeiten ins Internet gestellt.
Gerhard Fischer hat in den letzten 20 Jahren skandalträchtige Gemälde und Zeichnungen geschaffen. Hier malt ein Meister des Eros. Fischer, eine an Neuromantik und Ästhetizismus orientierte Existenz, ist ein glühender Vertreter der poetes maudits, die sich mit Charles Baudelaire die wunderbare Macht teilen, jeden verschwommenen morbiden Zustand erschöpfter Geister und trauriger Seelen festzuhalten.
Das bildnerische und cinematografische Werk, das mehrere hundert Gemälde und großformatige Kohle-Zeichnungen (Sujet: Die Badenden), tausende Akt-Fotografien und Fotomontagen zur Blüte des androgynen Körpers sowie 673 Stunden ungeschnittenes Videomaterial umfasst, ist ein ganzes wild gewachsenes Lebenswerk von Fischer und es ist unveröffentlicht. 6
Es ist eine Bildkunst gegen die Strömungen der Jetztzeit. Auf Werke der Vergangenheit, auf Jacopo Pontormo, Jean Broc, Paul Cézanne, Edgar Degas, Pierre Bonnard und auf Werke des fernen Ostens, Chinas, Japans wird Bezug genommen.
Was die ausschweifende Bildproduktion in Eitempera, Gouache und in Acryl zeigt, ist der Anlauf zu einer mediterranen Weltsicht. Wir spüren den Wind auf der Haut und die Temperatur des Wassers. Blaue Farben hat das Meer, ein Blau vom Blau der Brust indischer Pfauen. Für die vom strahlenden Licht der Ägäis illuminierten Bilder benötigte der Maler die Sommermonate.
Die Motive der Kohlezeichnungen (200 Werke) und Gemälde (300 Werke) sind Epheben von elegischer Anmut, badende, zartgliedrige Jungen mit femininen Körperproportionen, die die verführerische Grenze zwischen Adoleszenz und Erwachsensein markieren. Eine schwebende Sanftheit wie auf Fresken von Corregio kennzeichnet die Farbpalette.
Die Novelle Tod in Venedig von Thomas Mann, desgleichen die kongeniale Verfilmung Morte a Venezia durch Lucchino Visconti im Jahr 1971 waren Inspirationsquelle für die Bildsetzung des androgynen Körpers.
Auch Antonin Artaud behandelt in der Romanbiographie des spätrömischen Kaisers Heliogabal die Androgynie als Ideal, fast schon als etwas Göttliches.
Die Umwandlung meines privaten Kunstbesitzes in eine für die Öffentlichkeit zugängliche und dauerhafte Sammlung ist angedacht und bedarf in Zukunft der Kooperation mit Museen und Privatsammlungen sowie mit Cinematheken. Das Musée Bonnard in Le Cannet (https://www.museebonnard.fr/index.php/fr/musee/pierre-bonnard) an der Côte d‘Azur könnte ein idealer Präsentationsort für eine Ausstellung sein. Umgeben von Mimosen, Pinien, Orangen- und Olivenbäumen bietet Le Cannet einen spektakulären Blick auf das Mittelmeer.
Inspiriert von meinem asiatischen Partner (Choon Huat Koay) habe ich mich 20 Jahre lang mit der Magie von Kunst und Philosophie im alten China beschäftigt.
Mein 2020 fertiggestellter dreizehnstündiger Essai Vidéo Schwan mit Sternenstaub*** schließt im 36. Kapitel mit einer Hommage an das Tao Te King, wörtlich Das heilige Buch vom Weg und von der Tugend, sein Verfasser hat um das Jahr 300 vor Christus oder später in China gelebt.
Drei Viertel des Tao Te King, verfasst von Lao-tse, umfassen 5000 gereimte Schriftzeichen. Die Konzeption des Textes ist, wie bei Friedrich Nietzsche, aphoristisch; ausgiebig werden Volksweisheiten in chinesischer Sprache zitiert.
Wu Wei: Nicht handeln ist die Formel, die Laotse prägte und der ich mich zugehörig fühle. Anhand des Wu Wei lässt sich eine transreale Euphorie entwickeln.
Das Tao, eine Schule der Lebenskunst, wäre die Schaffung »nicht nur einer Leere, sondern einer Feinheit, ein sachtes, langsames Verstummen - wie ein Vokal« (Roland Barthes).
Das Versinken in der Leere und die Rückkehr in die Verborgenheit, in all dem liegt kein Drama.
Der Taoismus lädt dazu ein, die individuelle Existenz wieder in den kontinuierlichen Lauf des großen Weltprozesses einzufügen. Sobald wir die Welt von all den Werkzeugen des erkennenden Geistes befreit haben und sie nicht mehr den Zuckungen unseres Begehrens folgend einschnüren, ist man in der Lage, (sich an die Welt) anzuschmiegen.
In den Ausführungen des Zhuangzi heißt es: Seine Bewegung gleicht dem Wasser, seine Reglosigkeit dem Spiegel; er antwortet wie ein Echo, verschwimmend, als wäre er nicht da, und still, als wäre er rein.
Ende Dezember 2021 hat Gerhard Fischer den Essai Vidéo Schwan mit Sternenstaub mit 4 Cuttern im Feinschnitt nach 10 Jahren aus einem Fundusmaterial (673 Stunden Videomaterial, 1987-2016 ff.) abgeschlossen und 12 Stunden 55 Minuten Filmdauer aus eigenen Mitteln finanziert. Der Genuss unendlicher Längen macht das Glück des Betrachters aus.
Die Editoren Anna Heuss, Stephan Settele, Arthur Summereder und Valeriy Radmirov schufen einen herausragenden Langzeitfilm. Valeriy Radmirov war der federführende Cutter, der die meisten Kapitel geschnitten hat. Die Formate des Videofilms sind Video 8, Hi8, HDV, DV. Sämtliche Video-Bänder sind katalogisiert mit Inhaltsangaben und archiviert, nachzulesen im Digitalen Werkverzeichnis Gerhard Fischer, Seite 131-172.
Die Auslotung einer Filmschrift (Typographie) sichert den deutschen, französischen, lateinischen, altgriechischen, italienischen und chinesischen Texten unterschiedliche graphische Elemente. 50 A4-Textseiten sind in 36 Schwan-Kapiteln typographisch kongenial von Natalie Neumaier integriert worden.
Die ausgewählten Autoren sind nicht die der Autorität, sondern die der Freundschaft. Lediglich dessen, was verführt, was einen Augenblick lang die Wollust des Verstehens geschenkt hat, wurde ausgewählt. Der Zeitraum der Texte umfasst 800 v. Chr. bis zur Gegenwart.
Die ungeschnittenen Videobänder wurden 2020 dem Videokünstler Arthur Summereder als Schenkung übergeben. Schenkungsgegenstand: 317 nummerierte Bänder à 90 Minuten (Video 8, Hi8, 423 Stunden) und 250 nummerierte Bänder à 60 Minuten (DV und HDV, 250 Stunden). Der Geschenkgeber Gerhard Fischer räumt dem Geschenknehmer Mag. Arthur Summereder alle in Frage kommenden Werknutzungsrechte welcher Art auch immer, auch mögliche künftige Nutzungsrechte an diesen filmischen Arbeiten, räumlich und zeitlich unbeschränkt ein. Der Geschenknehmer wird alle zumutbaren Bemühungen setzen, um das cinematographische Werk des Geschenkgebers bestmöglich der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sei es in Ausstellungen, Publikationen, auf Internetseiten oder in Filmvorführungen und dergleichen im In- und Ausland (Zitat aus der Schenkungsvereinbarung).
Während der Arbeit am Schnitt sind 9 handschriftlich ausgeführte, in Leinen gebundene Schnittbücher von Gerhard Fischer entstanden. Fischer hat den ganzen Schwan-Film, ein Riesenwerk, am Papier geschnitten und danach den Editoren angesagt, diese entwickelten an einem Mac-Gerät in Adobe Pro ein hochkomplexes Schnittkonzept, die Grafik der Filmtexte hat Natalie Neumaier ausgeführt. Schauplatz der Editorenarbeit war die Wohnung Kirchengasse 41 in Wien Neubau.
Die Schnittbücher Fischers wurden durch ein Logbuch zum Film ergänzt. Der Maler David Peschta hat den Essai Vidéo gesichtet, daraus Motive ausgesucht und in einer Bildmontage (200 Filmstills) in einem Leinenbuch montiert.
Der Filmtitel Schwan mit Sternenstaub spielt auf das Motiv des singenden Hauptes des Orpheus nach der Zerstückelung seines Körpers an.
Zu denken ist hier zunächst an den platonischen Phaidon(84e-85b). Dort beschreibt Sokrates den Tod der Schwäne als Befreiung vom Körper. Die Schwäne sangen kurz vor ihrem Tod vor Freude, endlich zum Schöpfer heimzukehren.
Die Befreiung im Tode ermöglicht ihnen die Erkenntnis ihrer selbst. In der Politeia (10, 620) erscheint die Seele des toten Orpheus als Schwan. In der Antike sind auch andere Sänger und Dichter immer wieder mit Schwänen verglichen worden. Auch Horaz beschreibt die Metamorphose des Dichters zum Schwan. Der Tod wird als Größe negiert; vom Tode wird nur das äußere Ich getroffen, das wahre innere Ich des Künstlers bleibt unversehrt.
Der Anblick eines Schwanes verheißt in seiner Mythologie grundsätzlich beides, apollinische Elevation und stillgestelltes memento mori. Beide Aspekte schwanenhafter Prophezeiung, den solarischen Musenvogel wie den stellaren Todesboten (Nina Herres), hat Horaz in der Ode Non Usitata (Carmen II 20) zur Sprache kommen lassen.
Non usitata nec tenui ferar
Pinna biformis per liquidum aethera
Vates neque in terris morabor
Longius invidiaque maior
Urbis relinquam. Non ego, pauperum
Sanguis parentum ,non ego ,quem vocas,
Dilecte Maecenas ,obibo
Nec Stygia cohibebor unda.
Iam iam residunt cruribus asperae
Pelles et album mutor in alitem
Superne nascunturque leves
Per digitos umerosque plumae;
Iam Daedaleo tutior Icaro
Visam gementis litora Bosphori
Syrtis que Gaetula canorus
Ales Hyperbireosque campos.
Me Colchus et qui dissimumula tmetum
Marsae cohortis Dacus et ultimi
Noscent Geloni, mi peritus
Discet Hiber Rhodanique potor.
Absint inani funere neniae
Luctusque turpes et querimoniae;
Compesce clamorem ac sepulcri
Mitte supervacuos honores.7
In der geläufigen Klassifizierung des Dokumentarfilms fällt Gerhard Fischers Filmarbeit unter Direkt Cinema, weil so unvermittelt wie möglich gefilmt wurde.
Die Videogruppen sind :
Städteporträts Europas: London, Amsterdam, Paris, Quimper, Bordeaux, München, Dresden, Berlin, Kassel, Tübingen, Zürich, Brüssel, Prag, Brünn, Budapest, Lunz, Drosendorf, Villgraten, Wien, Rom, Spoleto, Venedig, Parma, Siena, Florenz, Oia, Athen.
Interviews mit französischen Intellektuellen: Françoise Frontisi-Ducroux, Paule Thévenin, Françoise Molinier, Eugénie Lemoine-Luccioni, Georges Didi-Huberman, Daniel Defert, François Ewald, Pierre Rosenstiehl, Paul Virilio, Jean Pierre Faye, Michel Thome, Jean-Michel Vappereau, Jean Pierre Vernant.
Atelier- und Museumsrecherchen in Metropolen Europas. Zu nennen sind Filmdokumente zu Archiv Paulhan, Franz West, Arnulf Rainer, Max Weiler, Hermann Nitsch, Franz Anton Maulbertsch, Gustav Mesmer, Nikolaus Lang, Jean Le Gac, Paul Armand Gette, Pierre Molinier, Amedeo Modigliani, Lettristen, Heinrich Dunst, Cy Twombly, Van der Keuken. Und immer wieder das Centre Pompidou und der Louvre, das Van Gogh Museum und das Stedelijk Museum.
Das Frühwerk Franz Wests (1987–1989). Das Westvideo ist
in seiner Bild- und Tonqualität sowie in seiner Montage ein Meisterwerk der Porträtkunst, eine Art
Fragilität visueller Konstellationen, etwa wie ein gezücktes, geworfenes Messer in einer Spelunke
auf einem Holztisch in der Luft ausschwingt.
Die Franz West Videodokumentation umfasst 14 Bänder, Format Hi8, Ton, Farbe, ungeschnitten.
Gesamtlänge der 14 Bänder: 15 Stunden 42 Minuten 26 Sekunden, Aufnahmezeitraum 1987-1989. 2 HDV
Bänder (Ausstellung im Mumok, 2012, Ausstellung im Kunsthaus Graz, 2010): 120 Minuten, Farbe, Ton,
ungeschnitten.
West-Schnittfassung Erster Video-Teil: 49 Minuten 41 Sekunden.
Zweiter Video-Teil: 45 Minuten, 54 Sekunden, ungeschnitten.
Montage: Valeriy Radmirov.
Texte: Franz West, Roland Barthes, Gerhard Fischer.
Das Westvideo ist in Schwan mit Sternenstaub das Zehnte Kapitel. Das Filmkorn (engl.
Filmgrain) in Video Hi8 entfaltet im Vergleich mit HDV und DV Formaten eine kontrastreiche
Bildqualität.
Legendäre Ausstellungen, Installationen und Vortragsreihen der Transmedialen Gesellschaft Daedalus von ihrer Konzeption bis zur Realisierung (Projekte 1987–2012).
Tableaux zur griechischen und römischen Mythologie. Eine Spurensicherung der homoerotischen Libido, orientiert am Orpheus-Mythos. Die griechische Kunst, obschon abhängig von den Bedingungen ihrer Zeit, bleibt dennoch etwas Einzigartiges, Unvergängliches und Unwiederholbares, wie die Jugend mit ihrer Schönheit verblüht, doch als Idee in der Erinnerung eines jeden fortlebt. Mit filmischen Erinnerungssplittern an die antike ars erotica wird Alteuropa zum Magnetfeld, denn Homer und Phidias zeigen uns, wo Göttliches erotisch wird. Es handelt sich um ein wenig Verführung. Verführung zu einem mediterranen Effekt, der den alteuropäischen Kulturen innewohnt. Hier treffen Licht, Himmel und Erde unnachahmlich aufeinander. Das Azurblau des Himmels, das Smaragdgrün des Meeres, die Terra rossa des Bodens.
Studien von männlichen Aktmodellen mit Blumen und Stoffen. Der betrachtende Blick des Künstlers auf das Modell ist ein lebenslang bevorzugtes Genre von Gerhard Fischer. Rami, Sean, Valentin, Ferdinand, Martin, Victor, Fabio, Helios, Theodore, Satochi und Shoon heißen die Modelle, die Fischer 1993–2014ff mit Video und Fotokamera dokumentierte, 77 Stunden Akt-Videomaterial sind der Aufnahmestatus. Sämtliche Variationen zur Erkundung des männlichen Körpers werden zugelassen, Aktbilder sonder Zahl sind im Lauf der Jahre enstanden, Fischer reflektiert das Prozesshafte, niemals Abgeschlossene als zentralen Aspekt der seriellen Aktaufnahmen.
A child is growing up (Langzeitdokumentation 16 Stunden) eines heranwachsenden Kindes zum Mädchen. Die Langzeitstudie eines heranwachsenden Mädchens zeigt Gerhard Fischers Sinn für Farbe, Form und Stellung, Entfernung und Nähe, Bewegung und Langsamkeit, mit der das Auge der Kamera zum Kern des Geschehens vordringt.
Ein Epilog zu Asien, zeigt die Philosophie des Daoismus anhand der Laotse Schrift Tao Te King.
Das Filmkunstwerk Schwan mit Sternenstaub hat 36 Kapitel und ist dem unzählbaren Volk der Toten dargeboten. Mögen sie es billigen oder ablehnen.
Es ist ein Dokument von cinematographischer Schönheit.
Die Schrift, - Bild- und Filmquellen ergänzen die Webseiten, die Gerhard
Fischer seit 2015 gestaltet: gerhardfischerworks.eu
Eine digitale Handwerkskunst ist in zwölf Webseiten vorliegend.
Zwei, vielleicht drei, vier Bereiche greifen im digitalen Werk Gerhard Fischers ineinander.
Unterschiedliche Medien: Texte, Handschriften, Videografie, Fotografie, Fotomontage, Zeichnung und
Malerei gehen zusammen, ohne daß wir eines davon vorzögen. Sie dienen unseren Zwecken, eröffnen
Standpunkte (Perspektiven) und stürzen den Horizont, denn das Reich der Leidenschaften kümmert sich
wenig um Konventionen.
Zu nennen sind folgende Webseiten:
Liebesraserei . Alban Berg : Charles Baudelaire
Die Takte 1315-1326. Dritter Akt. 2. Szene. Lulu. Opernfragment von Alban Berg
http://www.gerhardfischerworks.eu/operlulu.htmlAlban Berg. Materialien zur Lyrischen Suite
Arthur Schnitzler. Weihnachtseinkäufe 1892
Warm Summer Rain. A Tribute to Friedrich Hölderlin
Es war einmal in Florenz. Aby Warburgs Mnemosyne Atlas
Lesen. Schreiben. Rechnen. Hefte der Volksschule
Heuschnitter unter Wolken. Ein Fotoessay
Der Musikschriftsteller Gerhard Fischer:
Texte, Fotos, Videos zu Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven,
Johannes Brahms, Robert Schumann, Anton Webern.
Wien im September 2023.
Gerhard Fischer hat am 7. September 2023 von der Republik Österreich das Ehrenrenzeichen für Kunst und Wissenschaft im Künstlerhaus in einem Festakt erhalten. Laudator: Walter Seitter, Philosoph.
↑ 2
Chronologie
Museum des 20. Jahrhunderts / Studio Molière / Galerie Winter.
Theseustempel / Palais Glam Gallas, Salle de Bal / Reithalle des Wiener Reitinstitutes.
Museum des 20. Jahrhunderts.
Galerie Winter.
Theseustempel / Tennisklub Schönbrunn / Akademie der bildenden Künste.
Albert Schweitzer-Haus.
Museum des 20. Jahrhunderts / Galerie Winter.
Museum des 20. Jahrhunderts.
Museum des 20. Jahrhunderts, Kinosaal.
Museum des 20. Jahrhunderts.
Museum des 20. Jahrhunderts, Kinosaal.
Museum des 20. Jahrhunderts, Kinosaal.
Museum des 20. Jahrhunderts / Narrenturm, Allgemeines Krankenhaus.
Hochschule für angewandte Kunst.
Galerie Faber.
Palais Clam Gallas, Salle de Bal / Romanschwemme, Wien Simmering / Galerie Faber / Palais Palffy.
Galerie Faber.
Palais Clam Gallas, Salle de Bal.
Galerie Faber.
Museum Moderner Kunst, Palais Liechtenstein / Südbahnhof / Palais Clam Gallas, Salle de Bal.
Galerie Faber / Galerie Insam.
Galerie Faber / Stock-im-Eisen-Platz / Basiliskenhaus, Schönlaterngasse.
steirischer herbst, Alpheta-Halle des Arland Geländes, Graz.
Akademie der bildenden Künste / Deichtorhallen, Hamburg.
Österreichische Nationalbibliothek, Prunksaal / Österreichisches Museum für Volkskunde / Galerie Faber.
Galerie Faber.
Österreichische Nationalbibliothek, Augustiner-Lesesaal.
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Johannessaal / Eine Landpartie zu den Fresken von F. A. Maulbertsch in Nikolsburg, Pöltenberg, Brünn, Kremsier, Halbturn, Györ, Székesfehérvár, Sümeg, Papa und Szombathely.
Österreichische Nationalbibliothek, Oratorium.
Österreichische Nationalbibliothek.
MAK, Galerie.
Rathaus, Volkshalle.
Prag, Messepalast
Österreichisches Museum für Volkskunde.
(projektiert für das Kunsthistorische Museum, nicht verwirklicht).
Theatermuseum, Eroica-Saal.
Wienbibliothek, Ausstellungskabinett, Rathaus.
Österreichische Nationalbibliothek, Oratorium.
Mumok, Lounge.
Österreichische Nationalbibliothek, Lesesaal.
Filmarchiv Austria, Metro Kino.
Albertina, Musensaal.
Albertina, Studiensaal / Budapest, Universität.
Frisiersalon Er-Ich.
Wiener Vorlesungen.
Karlsplatz, Technische Universität,Wien
↑ 5 Phanokles ist griechischer
Dichter unbekannter Herkunft und Zeit, wahrscheinlich aber des 3. Jahrhunderts vor Christi. Fassbar
von ihm ist nur das elegische Gedicht Erotes e Kaloi, das heißt etwa Liebesgeschichten oder
Die schönen Knaben, von dem das „Orpheusfragment“ wieder das einzige längere erhaltene Stück ist. In
diesem Gedichtzyklus erzählte Phanokles von Liebesabenteuern von Göttern und Heroen zu schönen
Knaben, die katalogartig (»oder wie...«) aneinander gereiht wurden und wohl jeweils in einem Aition
ausklangen, das heißt in der Begründung einer zeitgenössischen Gegebenheit (des Kults, des Ritus
oder des Brauchs) durch ihre mythische Erfindung, wie zum Beispiel hier die Tätowierung der
thrakischen Frauen. Diese Art von kataloghafter mythologisch-aitiologischer Dichtung war in der Zeit
des Hellenismus sehr beliebt; ihr berühmtester Vertreter war Kallimachos von Kyrene mit seinen
Aitia
(3. Jh. v. Chr.), ihr bekanntester römischer Nachahmer ist Ovid mit seinen Metamorphosen, der
wohl
auch Phanokles gekannt hat und Elemente seiner Orpheus-Erzählung (Met. 11,
1-60) von ihm
übernommen
hat.
Eine Anmerkung zur Geschichte der Sexualität und zur Ästhetik der Existenz im antiken Griechenland: Als Foucault sich in seiner Genealogie neuzeitlicher Subjektivität den Techniken der Selbstsorge zuwandte, entdeckte er Pierre Hadot, den er in einem seiner letzten Bücher (Histoire de la sexualité 2.: L’usage des plaisirs, Der Gebrauch der Lüste) eindringlich zitiert. Neben Paul Veyne wurde Pierre Hadot zum wichtigsten altertumswissenschaftlichen Lehrer Foucaults. Auf der Suche nach Erscheinungsformen der Begierde und Strategien ihrer Bewältigung fokussiert Foucault im Spätwerk den Menschen als Subjekt des Begehrens. Foucault zufolge wurden in paganen antiken Kulturen »Lebenstechniken« entwickelt, die im Dienst einer moralisch geleiteten Existenz-Kunst, die Selbstkontrolle des Subjekts ermöglicht haben soll. Zu diesen Techniken rechnet der Meisterdenker auch den souveränen Umgang mit der eigenen Begierde als »arserotica«. Das Besondere dieser kunstvoll bezwungenen Kunst sieht Foucault in ihrer Selbstbezogenheit, die sie spirituellen oder wissenschaftlichen Fragen nach ihrem Sitz und ihrem Ursprung entziehe. In der Antike sei Wahrheitswissen praktisch erfahrbar gewesen, insoweit es als geheimes Wissen an die Weitergabe in einer persönlichen Beziehung gebunden war. In den Schriften zur Sexualität erläuterte Foucault die Praxis der Knabenliebe bei den Griechen, die in verschiedenen Institutionen (militärischer oder religiöser Art) fest verankert war. Es handelt sich um eine Praxis, die kulturell aufgewertet wurde, durch eine Literatur, die sie besang und eine Reflexion, die ihre Vortrefflichkeit begründete. Von dem, was die griechischen Philosophen über die Liebe im allgemeinen und die Knabenliebe im besonderen geschrieben haben, ist nur eine begrenzte Anzahl von Texten erhalten geblieben; fast alle gehören sie zur sokratisch-platonischen Tradition, in die auch die Orpheus-Elegie des Phanokles zu reihen ist.
Siehe weiter die Monumentalstudie des Philologen Felix Buffière: Éros adolescent. La pédérastie dans la Grèce antique, Paris 1980; Charles M. A. Hupperts: Greek Love: Homosexuality or Paederasty?;Greek love in black figure vase-painting, in: Jette Christansen, Torben Melander Hrsg.): Proceedings of the 3rd Symposium on Ancient Greek and Related Pottery, Copenhagen, August 31-Sept. 4. 1987, Copenhagen 1988, p 255-68.
Mit nicht nachlassender Sorgfalt und Lust durchstreift Gerhard Fischer seit nunmehr fünfundzwanzig Jahren die griechische und italienische Antike und deren Nachleben in der Gegenwart. Als Ausstellungsmacher, Autor und Privatgelehrter hat Fischer dem quellenreichen Materialteppich der Antike große, manchmal suggestive Kraft gegeben.
Zu nennen sind :
Die Deutung des Herakles Mythos
Die Erkundung der Naturphilosophie und politischen Utopie des Empedokles
Die Situierung der Simulakren in den Buntstiftzeichnungen Pierre Klosowskis
Die Transkription des Gekritzels antiker Götter und Musennamen in den Gemälden Cy Twomblys
Die Anrufung der Hügel und Berge in den Dialoghi con Leuco, wo der Dichter der italienischen Moderne Cesare Pavese das Wilde als Mysterium begreift
Die archaiische Form der Kriegslist am Beispiel des Trojanischen Pferdes
Das hinter Glas positionierte tableau vivant, das den Mythos von Narziss und der Nymphe des Schalls, genannt Echo, ausschmückte
Die Spurensicherungdes Daedalus Mythos
Der Vulkanismus der Leidenschaften in den Fotokonvoluten Paul Armand Gettes, der die Nymphe in steter Behutsamkeit umkreist
Die Epigraphik in der Textkonstitution des Altertumfreundes Aloys Bergenstamm
Die Rekonstruktion von Aby Warburgs Bilderatlas Mnemosyne
Alban Bergs amour fou zu dem rauchig verwischten Silbergrau inmitten der Pinselarbeit Correggios, betitelt Jupiter und Jo
Mozarts Zauberflöte im Stimmengewirr der antikisierenden Aufklärung
Die Auslotung der Delikatesse des sexuellen Spiels in den Mythen von Dionysos und Orpheus.
Dieses Gleiten auf den Zeitachsen und in verschiedenen ästhetischen Disziplinen beflügelt und lockert die Fessel des Zeitgeistes.
Wir erkennen, dass in der Gegenwart die Antike große Beachtung erfährt. So eröffnete im April 2008 das Metropolitan Museum in New York seinen noblen Antiken-Flügel. Tausende Objekte, die bisher in den Magazinen schlummerten, erblickten das Licht der Öffentlichkeit; die Freude ist groß über den Abschluß eines Großprojektes, das Anfang der neunziger Jahre in Angriff genommen wurde und 220 Mio. Dollar verschlang. Der Louvre hat zuletzt eine ausschweifende Praxiteles Ausstellung eingerichtet, nicht unfern vom Louvre, in der Bibliothèque Nationale wurden illuminierte Kodizes zu Homers Odyssee und Ilias aufgeblättert und die documenta wollte uns Glauben machen, daß die Moderne unsere Antike sei.
»Auf dem Meer muß man Romane, abentheuerliche Geschichten, Robinsons, Odyßeen und Aeneiden lesen, so fliegt man mit den Fittigen des Windes und schifft mit den abenteurlichen Seehelden«, diese Hymne an das feuchte Geschlecht des Mittelmeers setzte Johann Gottfried Herder im Journal meiner Reise im Jahr 1769. Friedrich Kittler hat diesen Appell in die Tat um gesetzt und ist in der Ägäis gekreuzt, davon zeugen seine Denk-und Lesefrüchte, die er 2006 in dem Band Musik und Mathematik (Band I: Hellas, 1: Aphrodite) vorgelegt hat, weitere drei Bände sollten folgen. Auch der Altphilologe Michael von Albrecht ist in den antiken Kontinent zu Vergil aufgebrochen und Walter Burkert hat im Sommer 2007 an der Berliner Humboldt-Universität über Homers Odyssee einen Vortrag gehalten und den Rang dieses Gründungsdokumentes der griechischen und eben auch der europäischen Literatur betont.
↑ 6
Die enge Verzahnung der Medien Video, Fotographie, Malerei und Zeichnung zeigt ein Lebenswerk zu Gerhard Fischer.
Grosse Choon-Foto Montage: analoge und digitale Farbfotos . Titel der Montage: A Thing of Beauty. 224 Fotos insgesamt montiert,eine elektronische Bildbearbeitung wurde im Juni 2014 , im Februar 2015 und im Mai 2016 ausgeführt. Für diese Montage wurden alle Choon-Fotos durchgesehen, es existieren rund 2912 analoge Fotos und rund 2142 digitale Fotos. Die Fotos wurden 2008, 2009 und 2010 gemacht. Die Grosse Choon- Montage wurde in S/W und in Farbe ausgearbeitet. Im Ausdruck maximale Grösse: 138x90cm. Die Montage ist abgespeichert mit 2,5mm weißer Vertikale und 2,5mm weißer Horizontale. Ebenso abgespeichert mit 1mm weißer Vertikale und mit 1 mm weißer Horizontale. vor. In einer Ausstellung sollen die ausgewählten Choon-Fotos diese Masze haben: Analoge Fotos: 8,5cm Breite, 5,64cm Höhe. Digitale Fotos: 8,5 cm , 6,38 Höhe. Gesamt-Foto mit weißem Rand an den 4 Seiten. Weißer Rand: 2,5mm.
Modell Choon-Foto-Montage am Bett mit Tuchent. Titel der Fotomontage: Des Sommers Stunden.Die Montage umfasst 56 Fotos, ausgearbeitet in S/W und in verschiedenen Farben. Aus einem Fotokonvolut vor rund 200 Fotos wurden 56 Fotos zur Montage gebracht. Foto Papier-Ausdruck maximale Grösse: 124x90 cm.
Die Montage der 56 Fotos ist mit 1mm weißer Vertikale und mit 1 mm weißer Horizontale ausgeführt.
Die Montage existiert in 2 Versionen, 1 Foto wurde gewechselt. Alle Fotos haben Querformat.
Es existieren 53 Bett-Montagen mit schmalem Trennungsstrich , abgespeichert in verschiedenfarbigen Versionen. Abgespeichert auf externer Festplatte SHOON.
Fotos Modell Choon: digital rund 115. Die Fotos wurden 2009 in einem Hotel mit Bettspiegel in Budapest gemacht und im Juni 2014 in eine Fotomontage überführt, es erfolgte keine elektronische Bildbearbeitung. Eine Rahmung der Fotomontage liegt vor. Titel der Fotomontage: Im Spiegel.Abgespeichert auf externer Festplatte SHOON.
Modell Martin-Foto Montage, Titel: Teneramente.257 Fotos aufgefächertin 25 Albumblättern, 1 Texttafel in chinesischer und deutscher Sprache( Montage nicht finalisiert).
Albumblätter in einem Papier-Ausdruck: Masze: 34,33cm Breite, 26cm Höhe. Die 25 Albumblätter –Montagen wurden aus 1768 analogen Fotos erstellt. Die Fotografien wurden 2005, 2006 und 2007 gemacht.
In einer Ausstellung sollen ausgewählte Martin-Fotos 8,5 cm Breite und 5,64 cm Höhe haben. Gesamt-Foto mit weißem Rand an 4 Seiten. Maximale Ausführung eines Einzelfotos: 10cm x 15cm.
Fotos Modell Satochi/ Tokyo: digital 194 . Ausgewählte Fotos wurden 2014 elekronisch bearbeitet , Abgespeichert auf LOTUS 1 , Pesserl-Dateien. Fotoausdruck auf Papier: 164cm (Breite), 34cm (Höhe). Auflösung von 300 TBI.
Fotos Modell Marko/ Slovenien : Fotos digital 181 ( unbearbeitet)
Fotos Modell Fabio/ Zürich: digital 702 (unbearbeitet)
Fotos Modell Ferdinand / Wien : digital 531 ( unbearbeitet)
Fotos Modell Helios / Istanbul: digital 162 (unbearbeitet)
Fotos Modell Ivan /Moskau: digital 249 ( unbearbeitet)
Fotos Modell Thai/ Bangkok: digital 104 ( unbearbeitet)
Fotos Modell Viktor / Sofia:digital 379 ( unbearbeitet)
Fotos Modell Kervie/ Bangkok: digital 782 ( unbearbeitet)
Fotos Modell Fujiko /Tokyo: digital 6 (unbearbeitet)
Fotos Modell Johannes / München digital 251 ( unbearbeitet)
Modell Yazoo / Damaskus: digital 5 ? ( unbearbeitet)
Modell Chloe /Bukarest, Wien: digital 355 ( unbearbeitet)
Fotos Modell Nikoletta / Russe : analog einige Hundert in Fotopositiven und Fotonegativen vorhanden. Ausgewählte Fotopositive wurden 2014 gescannt und digital gestaltet. Die Montage zeigt jeweils 4 Fotos auf grauem Hintergrund, die Fotoserie wurde bezeichnet mit Fig.1-Fig.82. Fotoausdruck auf Papier: 60cmx30cm. Abgespeichert auf LOTUS 1 , Pesserl-Dateien . Fotoausdruck auf Papier: 60cmx30cm.
Es existieren HDV/DV Bänder von
Modell Choon
Band Nr. 69/1 DV: 2008
Band Nr. 71/DV: 26. Dezember 2008
Band Nr. 71/1/DV: 25. Jänner 2009
Band Nr. 81/DV: Mai 2009
Band Nr. 82/DV: 21. Mai 2009
Band Nr. 84/DV: 1. Juni 2009
Band Nr. 94/DV: Ende Juli 2009
Band Nr. 94A/DV: Ende Juli 2009
Band Nr. 95/DV: 4. August 2009
Band Nr. 96/DV: 22. August 2009
Band Nr. 98/DV: 27. September 2009
Band Nr. 111/HDV: 21. Jänner 2010
Band Nr. 113/HDV: 31. Jänner 2010
Band Nr. 119/HDV: 3. April 2010
Band Nr. 120/HDV: 4. April 2010
Band Nr. 122/HDV: 17. April 2010
Band Nr. 124/HDV: 25. April 2010
Band Nr. 127/HDV: 29. April 2010
Band Nr. 129/HDV: 8. Mai 2010
Band Nr. 130/HDV: 18. Mai 2010
Band Nr. 131/HDV: 24. Mai 2010
Band Nr. 131A/HDV: Frühling 2010
Band Nr. 132/HDV: Frühling 2010
Band Nr. 132A/HDV: Frühling 2010
Modell Marko - Band Nr. 204/205
Modell Fabio - Bandr Nr. 159
Modell Helios - Band Nr.
179
Modell Ivan - Band Nr. 171
Modell Viktor - Band Nr. 182
Modell Satochi - Band Nr. 109
Modell Johannes - Band Nr.
218/220/224
Modell Fujiko - Band Nr. 230/238/243
Modell Kerwie - 245/246/248/249/250
Modell
Chloe - Band Nr. 240
Modell
Kilian - Band Nr. 196
Modell Valentin. Aufgenommen mit Video8/Hi8. Das digitalisierte Videomaterial wurde auf Beta SP überspielt.
Sämtliche Videos von Modellen sind digitalisiert. Sämtliche Videos sind auf externen Festplatten abgespeichert. Die externen Festplatten sind beschriftet wie folgt: La Cie (used 1,68TB), Daedalus 1 (used 1,94 TB ), Daedalus 2 ( used 1, 06 TB), Daedalus 3 ( u1,36 TB), Lea 2 (used used 195,11GB), Love Mac ( used 146,72GB), Lotus Video (used 500 GB), Water Lily (used 887, 87 GB). Von einigen externen Festplatten existieren Backups: La Cie, Daedalus 1, Daedalus 3. Sämtliche Videos sind nicht auf Dropbox gespeichert.
Details zu den Videos siehe Werkverzeichnis Gerhard Fischer. 2020 wurden Arthur Summereder 317 nummerierte Videobänder (Video8/Hi8) und 250 nummerierte Bänder (DV/HDV) als Schenkung auf externen Festplatten übergeben. Nicht darunter befindet sich die externe Festplatte Water Lilly.
Einige ausgewählte Video-Szenen von Modellen (Modell Choon, Modell Ferdinand, Modell Viktor, Modell Valentin) existieren auf einer CD-R, betitelt Maler und Modell.
Es existieren einige Hundert Fotopositive und Fotonegative von der Heumahd in Innervillgraten ( Osttirol). Titel der Landschaftsfotografie: Heuschnitter unter Wolken.Bauern bei der Feldarbeit.Sämtliche Fotografien sind analog aufgenommen worden. Bislang erfolgte keine digitale Bearbeitung, da von den meisten Motiven kein Negativ-Scann vorliegt. Es existiert eine Webseite Heuschnitter.
Fotopositive und Fotonegative von Früchten: Im Juni 2014 elektronisch aufbereitet, Titel Früchte in Oia (Weintrauben, Orangen, Zitronen). Digitalisiert in Kontaktblätter-Format. Das gesamte Fotokonvolut wurde elektronisch nicht bearbeitet. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei .
Fotopositive und Fotonegative von Steinen: Im Juni 2014 elekronisch aufbereitet.
Titel Steine.Digitalisiert in Kontaktblätter-Format. Alle Fotos unbearbeitet.Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei .
Fotopositive und Fotonegative einer Muschel : Im Juni 2014 elekronisch aufbereitet, Titel Muschel.Digitalisiert in Kontaktblätter-Format. Alle Fotos unbearbeitet. Abgespeichert aufLotus 1/Pesserl-Datei .
Fotopositive und Fotonegative einer Zwiebel: Im Juni 2014 elektronisch aufbereitet, Titel Zwiebel. Digitalisiert in Kontaktblätter-Format. Alle Fotos unbearbeitet.Abgespeichert auf Lotus1/Pesserl-Datei .
Handschriftliche Tagebücher von Gerhard Fischer ( A4 Format,doppelseitig, Hefte 2007-2016, insgesamt rund 1200 Seiten, verschiedene Tinten), meist mit eingeklebten Zeitungsartikeln und Boy-Fotos.
Die Tagebücher 2008, 2009 und 2010 wurden im Februar 2015 digitalisiert.
Die Tagebücher 2007, 2011, 2012, 2013, 2014 2015 , 2016 wurden im Mai 2016 digitalisiert.
Die Tagebücher 1963-1964-1966 und das Tagebuch 1966 wurde im Mai 2016 digitalisiert.
Die gescannten Tagebücher sind auf LOTUS 1/Elias Dateien abgespeichert .
Tagebücher 2008
5.1.2008-5.3.2008
5.3.2008-12.4.2088
12.4.2008-2.5.2008
3.5.2008-7.6.2008
8.6.2008-30.6.2008
1.7.2008-18.7.2008
19.7.2008-23.8.2008
24.8.2008-21.9.2008
22.9.2008-13.10.2008
14.10.2008-11.11.2008
12.11.2008.-10.12.2008 19.7.2008-23.8.2008
24.8.2008-21.9.2008
22.9.2008-13.10.2008
Tagebücher 2008/2009
11.12.2008-17.7.2009
1.8.2009-17.12.2009
Seite 6agebücher 2010
19.12.2009-30.4.2010
1.5.2010-21.6.2010
Digitalisierte Tagebücher im Mai 2016
Tagebücher 2007
28.4.2007-1.1.2008
Tagebücher 2011
5.1.2011-11.1.2011
13.4.2011-23.7.2011
11.8.2011-4.10.2011
26.10.-31.12.2011
Tagebücher 2012
7.1.2012-16.3.2012
14.4.2012-7.6.2012
9.6.2012-15.9.2012
16.9.2012-22.10.2012
24.10.2012-31.12.2012
Tagebücher 2013
8.1.2013-15.2.2013
18.2.2013-28.3.2013
31.3.2013-29.4.2013
1.5.2013-14.6.2013
18.6.2013-19.7.2013
20.7.2013-16.8.2013
27.8.2013-1.11.2013
2.11.2013-30.11.2013
1.12.2013-14.1.2014
Tagebücher 2014
15.1.2014-12.2.2014
16.5.2014-23.7.2014
24.7.2014-25.8.2014
26.8.2014-13.9.2014
14.9.2014-9.10.2014
12.10.2014-26.10.2014
30.12.2014-24.11.2014
24.11.2014-20.12.2014
23.12.2014-24.1.2015
Tagebücher 2015
25.1.2015-21.3.2015
21,3,2015-10.5.2015
11.5,2015-10.6.2015
11.6.2015+12.6.2015+14.6.2015-21.6.2015
21.6.2015-29.7.2015
31.7.2015-5.9.2015
2.10.2015-21.11.2015
29.11.2015-9.1.2016
Tagebücher 2016
13.1.2016-6.2.2016
7.2.2016-24.3. 2016
Tagebücher 1963-1964-1969
Tagebuch 1966
Einige Tagebücher vor 2008 wurden nicht digitalisiert.
Sämtliche Tagebücher sind im digitalen Werkverzeichnis Gerhard Fischer dargestellt.Die Tagebücher wurden dem Literaturarchiv der ÖNB als Schenkung (2021) überlassen.
Neben den Tagebüchern existieren zahlreiche Klebehefte : Cahiers in A4 Format, doppelseitig. Die Daten der Klebehefte sind im Werkverzeichnis Gerhard Fischer aufgenommen. Sämtliche Klebehefte sind bebildert, digitalisiert. Abspeicherung der Tagebücher, Klebehefte und Taschenkalender auf externer Festplatte TAGEBUCH.
Digitalisierte Taschenkalender mit handschriftlichen Eintragungen ( Monate Jänner bis Dezember). Digitalisierung erfolgte im Mai 2016.
2002, 2006, 1994, , 1990, 2008, 1991, 1989, 2005, 1993, 1995, 2004, 1988, 1998, 1993, 2009, 2010, 1987, 2000, 2001, 1994, 1999, 1989, 1997, 2014, 2003, 2012, 2013, 2011, 2015.
Kleine Skizzenblöcke: Aquarell, Motiv : Apfel, Früchte. Im Juni 2014 wurden alle kleinen Skizzenblöcke digitalisiert. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei .
Grosse Skizzenblöcke: Aquarell, Motiv: Früchte. Im Juni 2014 wurden alle grossen Skizzenblöcke digitalisiert. Abgespeichert aufLotus 1/Pesserl-Datei .
Boys:100 Motive auf A4 Architektenkarton. Aquarell und Bleistift. Im Juni 2014 wurden alle Blätter digitalisiert. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei .
Die Badenden:190 Motive . Grossformatige Kohlezeichnungen auf braunem Papier (selten Kohle mit Gouache, Pastellkreide , Ölfarbe). Sämtliche Werke auf Papier wurden 2014 digitalisiert. Fotodokumentation: Philipp Pesserl. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei .
Es sind meist 1 mal 2 Meter große Zeichnungen. Entstanden 1990-1999. Die 200 Kohlezeichnungen vereinen eine rasierklingenscharfe tiefschwarze Linearität mit der schmelzenden Weichheit des Papiergrundes in Ockerbraun. Alle Objekte sind durch Reproduktionsfotografie von Rudolf Strobl inventarisiert.
Wachskreidearbeiten. Motive: Afrikaner, weiblicher Akt, Gesichter. Wachskreide und Farbe caput mortuum auf Magazindruck und Kunstpostkarten. Sämtliche Wachskreidearbeiten wurden 2014 digitalisiert. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei .
Der Schlaf:Fotomotive eines männlichen Modells, am Bett liegend. Foto auf Kopierpapier, Einzeichnungen mit Kohlestift. Sämtliche Blätter ( rund 80 Stück) wurden 2014 digitalisiert. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei.
Der Schlaf:Fotomotive eines weiblichen Modells, am Bett liegend. Foto auf Kopierpapier, Einzeichnungen mit lila, blauer und schwarzer Tusche. Sämtliche Blätter ( rund 80 Stück) wurden 2014 digitalisiert. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei.
Der Fuss (Le Pied).Fotomotive auf Kopierpapier, Einzeichnungen mit lilaTusche. Abgespeichert auf Lotus 1/Pesserl-Datei .
Die Badenden. Grossformatige ( 190x140cm) und kleinformatige Gemälde . Auf der Leinwand
wurde
mit Graphitstift gezeichnet, mit Gouachefarben und Eitemperafarben gemalt , Hoch-und Querformate auf
Leinwand oder auf Karton. Die Motive dieser Bilder (Die Badenden) haben eine Korrespondenz
mit den grossformatigen Kohlezeichnungen, sogenannte Noirs
( Siehe XIII). Fotodokumentation: Rudolf Strobl, Felix Frühauf.
Sämtliche Gemälde befinden sich im Atelier Ottakring.Anzahlder Gemälde rund 250.
Was die ausschweifende Bildproduktion zeigt, ist der expressive Anlauf zu einer mediterranen
Weltsicht.
Wir spüren den Wind auf der Haut und die Temperatur des Wassers.
Für die vom strahlenden Licht der Ägäis illuminierten Bilder benötigte Gerhard Fischer
die Sommermonate zum Malen.
Der Zyklus trägt den Titel Die Badenden (»Joy of Life«).
In Die Badenden nimmt sein unablässiger androgyner Traum Gestalt an.
Sämtliche VIDEOS im Format Video 8, Hi8, HDV, DV sind auf 8 externen Festplatten abgespeichert.
Die externen Festplatten sind beschriftet wie folgt: La Cie , Daedalus 1, Daedalus 2 , Daedalus 3 , Lea 2 , Love Mac , Lotus Video , Water Lilly.
Video 8 + Video Hi 8 +HDV + DV Bänder: insgesamt 567 Bänder=673 Stunden, ungeschnitten.
HDV +DV Bänder: 250 Stunden, ungeschnitten.
Video 8+Video Hi 8: 423 Stunden, ungeschnitten.
Ein Backup existiert von La Cie, Daedalus 1, Daedalus 3.
Sämtliche Videos sind nicht auf Dropbox gesichert. Liste und detaillierte Beschreibung sämtlicher Videofilme siehe Digitales Werkverzeichnis Gerhard Fischer.
Zur Konzeption des Essai Vidéo Schwan mit Sternenstaub (36 Kapitel) siehe Werkverzeichnis Fischer. Die Konzeption des Essai Vidéo erfolgte 2010 durch Gerhard Fischer in einer einjährigen Durchsicht des 673 Stunden umfassenden Videobasismaterials.
Die Daedalus Ausstellungen ( 1987-1997) wurden mit Video 8, Hi 8 von Gerhard Fischer dokumentiert. Eine Schnittfassung von Stephan Settele findet sich auf der Externen Festplatte Daedalus 2/Ordner schwan betacam/Ordner notes 1, notes 2, notes 3, notes 4.
Am 11. April 2013 ist das Werkverzeichnis Gerhard Fischer in bibliophiler Gestaltung (8 Exemplare) vorgelegt worden . Layout: Evelyn Plaschg. Exemplare ergingen an : Lea Bernhard, Choon Koay, Gerhard Fischer, ÖNB, Albertina /Bibliothek, Akademie der bildenden Künste Wien /Bibliothek.
Am 29. September 2014 ist das Werkverzeichnis Gerhard Fischer online gestellt worden. Siehe Webseite:www. gerhardfischerworks.eu
↑ 7
Nicht auf gewöhnlichen, nicht auf schwachen / Schwingen werd' ich in andrer Gestalt durch den lichten
Äther schweben / Ich, der Dichter! Auf Erden will ich nicht länger weilen, / Will über den Neid
erhaben, / Die Städte verlassen. Nein, ich, armer / Eltern Kind, nein, ich, den du zu Gast lädst, /
Geliebter Maecenas, ich werde nicht sterben, / Mich hält nicht die Flut des Styx auf! / Gleich,
gleich legt sich um meine Beine raue / Haut, in einen weißen Vogel / Verwandle ich mich, darüber
sprießt mir glattes Gefieder aus Fingern und Armen. / Gleich werde ich, sicherer als des Dädalus
Ikarus, / Die Gestade des tosenden Bosporus schauen / und die gätulischen Syrten, als singender /
Schwan, und die Fluren / der Hyperboreer. / Mich werden die Kolcher / und, der seine Furcht verbirgt
/ Vor der Marserschar, der Daker, und fernste / Gelonen kennen; mich wird mit Verstand / Der Spanier
lesen und wer aus der Rhóne trinkt. / Fern bleibe vom leeren Sarg das Totenlied, / Die garstigen
Trauerlieder, das Gejammer! / Mach dem Geschrei ein Ende und spar dir das Grab, /
Die
überflüssige Feier!
Horaz, Carm. II 20, in ders; Oden u. Epoden, hg.u. übers.v. Gerhard Fink , Düsseldorf / Zürich , 2002, S.130f.
Schlußbemerkung
Zu erinnern ist an die Steinmonumente an der frühgotischen Kathedrale Notre Dame von Paris, in welche die Texte der Weisen gemeißelt sind.
Da ist am Dach der Engel mit dem Horn, ausgesetzt hoch oben den Winden ,dem Regenguß und dem Pariser Nebel, den Baudelaire so mochte. Der Dachreiter mit dem Engel reichte bis 93 Meter Höhe.
900 Jahre alt ist der Engel von Notre Dame, umgeben von Tiergestalten in Vogelform.
Man sieht seine Vorderseite und seine Rückseite.
Blaise Cendrars machte in den 20er Jahren den Engel von Notre Dame in dem grotesken Film-Szenario The End oft he World zum Kameramann und Filmregisseur.
In Cendrars’s bizarre film scenario The End of the World (which includes interplanetary train travel and Martians parading inside bubbles), God, portrayed as a cigar-chewing American banker, unleashes the Apocalypse. The angel atop Notre-Dame Cathedral, who sets everything in motion, doubles as a camera operator, using time-lapse photography and montage to capture earth’s devolution on film. But a fire in the projectionist’s booth ultimately causes the movie to run in reverse, undoing the annihilation and bankrupting God. Cendrars intended the scenario to be part of Book of Cinema,ananthology of film-based works by poets he never realized.
La fin du monde, filmée par l’ange N.-D. (The End of the World, Filmed by the Angel of Notre Dame) Illustrations by Fernand Léger (1881–1955) Paris: Éditions de la Sirène, 1919 .
The Morgan Library & Museum, purchased on the Gordon N. Ray Fund, 2021; PML 198752
The international feuilleton has referred to me as an aesthetic maverick, a boundary-crosser, and a queer. The diversity of concepts I engage with is committed to precision and vision. Even the smallest manifestation retains faith in the extreme point of poetry. Just as no aesthetic hierarchies are accepted, there is no hierarchy of genres.
As an author and editor, I have published 48 publications (1984-2016) addressing topics in art, music, and philosophy. These often bibliophilic and award-winning books are coveted book objects and can be found in libraries worldwide.1
My multiperspectival approach to the world, art, and science is evident in my museum work. Since 1984, I have realized innovative exhibitions in Viennese museums, libraries, galleries, and urban spaces. These exhibition projects have often been provocative, disrupting the conventional culture industry and its modeled discourses.
The museum exhibitions have emerged through meticulous source studies in European art collections, studios, and archives, as well as through dialogue with artists, scholars, curators, and philosophers.
The resulting exhibition and book projects on the history of Vienna, French philosophy, the trace of ars erotica in antiquity, the fault lines of modernity, and the plateaus of contemporary art, and most recently on classical music and twelve-tone music, have designed new exhibition scenarios in the city of Vienna.2
The philosophies of Foucault, the analytics of Lacan, the semiotics of Barthes, and the cultural science of Warburg can be mentioned as pillars of Daedalian thinking and action.
Thinking as a dangerous exercise that involves life and death, reason and madness, the parallel with Friedrich Nietzsche is not coincidental.
Above all, it is the underclasses of the city of Vienna that have repeatedly come to the center of my studies, with associated alleyways, squares, premises, and corners. The infamous people, the executioners, the gravediggers, the kennel keepers, the knackers, the stable boys, the conscripts. Sites of love and death, all the buildings of public misery, proletarian and subproletarian distress. Another topography, not architectural but anthropocentric, would suddenly reveal the city of Vienna in its true light.
The image of the ragged existences can be sad, attractive, or cruel. But it is only close to the initiated and the allies, to the street urchins, the stars, and the moon.
The archive of the Transmedial Society Daedalus, established in 2000 and 2004 in the manuscript collection of the Vienna Library, contains 44 archive boxes, including 93 folders with autographs, notebooks, typescripts, correspondence, photo convolutes, and materials from the Daedalus exhibitions from 1984 to 2000.3
From the immense paper and photo convolutes, two projects are mentioned here. Furious attacks on capitalism, anarchist politics, and the hope of human liberation from institutions characterize Barnett Newman's writings. In a 48-hour event in 1986, film, photo, sound, and text documents of the New York School of Abstract Expressionism were presented at the Albert Schweitzer House. The Daedalus Archive contains the script for the event in all details, as well as a report on the life of the exile artist George Grosz, who early on dedicated himself to the modern utopia of America and Americanized his first name. Finally, exhausted, happy, and unsuccessful, in the 1950s, the colors melted away. Ragged figures, hairy skeletons with giant heads announce the apocalypse. He only had holes painted by painters, surrounded by burning ruins.
The pleasure of the archive was supplemented by a gift of 37 archive boxes to the Literary Archive of the Austrian National Library in 2020.4
This includes the exploration of ancient sources of writing and imagery related to the Orpheus myth. Here, the primary focus is not on Orpheus and his love for Eurydice but on Orpheus and his boy-desiring passion, for which the Thracian women killed and dismembered him. This less-known narrative, encapsulated in the Orpheus Elegy of the poet Phanokles (3rd century BC), is particularly intriguing in connection with corresponding representations in Greek vase paintings, forming a reservoir of memories of homosexual Eros in ancient Greece.
The first German prose translation of the Orpheus-Elegy is credited to the Viennese classical philologist Marianne Hainisch. Just as bird flight is not free but obeys invisible laws, Hainisch delves into the ancient language habitat, and suddenly it appears that the power of the poet Phanokles endures to this day.
Browsing the Orpheus archive holdings in the halls of the
Literary Archive of the National Library, the eye gets lost in a sea of brown
ink applied with a quill on blue, pink, and green-gray papers, often with ink drawings and
pencil sketches. Many note groups are casually discarded to start anew: superimpositions,
overlays, numerous deletions, inserts, marginal notes, corrections, and countless accumulated
sources on boy love in ancient Greece characterize the paper mountains, which were eventually
compiled into a publication in 2006. Erotik und Tod in
den Mythen von Dionysos und Orpheus (
Eroticism and Death in the Myths
of Dionysus and Orpheus) is the title of the 80-page
publication, equipped with 58 illustrations. A micro-exhibition at the Oratory of the Austrian
National Library and in the Red Salon of the Albertina at that time, as well as a lecture in the
Musensaal of the Albertina and the lecture hall of the KHM, highlighted the homoerotic narrative
strand of the Orpheus myth.5
What the Greek philosophers have written about love in general and boy love, in particular, has only left us a limited number of texts, almost all of which belong to the Socratic-Platonic tradition.
In the Digital Catalog of Works by Gerhard Fischer, the Orpheus project is visible, including extensive text and image sources, and it also references the excellent musicological inventory of the Orpheus myth by Reinhard Kapp: In May 2000, a Chronological Catalog of Operas, Cantatas, Instrumental Music, Literary Texts, Plays, Films, and Historiographic Works Related to Orpheus (and/or Eurydice) was published on the internet.
II
Over the last 20 years, Gerhard Fischer has created scandalous paintings and drawings. Here, a master of eros is at work. Fischer, an existence oriented towards Neoromanticism and Aestheticism, is an ardent representative of the poetes maudits, who, like Charles Baudelaire, share the wonderful power of capturing every hazy, morbid state of exhausted minds and sad souls.
The artistic and cinematographic work, which includes several hundred paintings and large-scale charcoal drawings (Subject: The Bathers), thousands of photographs and photomontages celebrating the androgynous body, as well as 673 hours of uncut video material, constitutes Fischer's entire, unreleased life's work.6
It is a visual art against the currents of the present, referencing works of the past, such as Jacopo Pontormo, Jean Broc, Paul Cezanne, Edgar Degas, Pierre Bonnard, and works from the Far East, China, and Japan.
What the extensive production of egg tempera, gouache, and acrylic paintings shows is the beginning of a Mediterranean worldview. We can feel the wind on our skin and the water's temperature. The sea is blue, a blue reminiscent of the chest of Indian peacocks. For the images illuminated by the radiant light of the Aegean, the painter required the summer months.
The subjects of the large charcoal drawings (200 works) and paintings (300 works) are ephebes of elegiac grace, bathing, delicate boys with feminine body proportions that mark the seductive border between adolescence and adulthood. A floating gentleness, as seen in Correggio's frescoes, characterizes the color palette.
The novella Death in Venice by Thomas Mann, as well as the congenial film adaptation Death in Venice by Luchino Visconti in 1971, celebrate the visualization of the androgynous body.
The transformation of my private art collection into a publicly accessible and permanent collection is envisioned and will require cooperation with museums, private collections, and cinematheques in the future. The Musée Bonnard in Le Cannet on the Côte d'Azur could be an ideal venue for an exhibition. Surrounded by mimosa, pine, orange, and olive trees, Le Cannet offers a spectacular view of the Mediterranean.
III
Inspired by my Asian partner, Choon Huat Koay, I have spent 20 years exploring the magic of art and philosophy in ancient China. My 2020 completed thirteen-hour video essay, Swan with Stardust,* concludes in the 36th chapter with a homage to the Tao Te Ching, literally The Holy Book of the Way and Virtue. Its author, Laozi, is believed to have lived around 300 BC or later in China.
Three-quarters of the Tao Te Ching, authored by Laozi, consist of 5,000 rhymed Chinese characters. The text's conception is aphoristic, and it extensively quotes popular sayings in the Chinese language.
Wu Wei: Non-action is the formula that Laozi coined and that I feel connected to. Through Wu Wei, a transreal euphoria can be developed.
Tao, a school of the art of living, would be the creation not only of emptiness but of delicacy, a gentle, slow silencing, like a vowel(Roland Barthes).
As Roland Barthes beautifully put it, „Sinking into emptiness and returning to concealment—there is no drama in all this.“
Taoism invites us to reintegrate individual existence into the continuous flow of the great world process. Once we have liberated the world from all the tools of the knowing mind and no longer restrict it to the spasms of our desires, we are able to merge with the world.
In Zhuangzi's elaboration, it is said, „ His movement is like water, his stillness like a mirror; he answers like an echo, dissolving as if not there, and is silent as if pure.“
At the end of December 2021, Gerhard Fischer completed the video essay Swan with Stardust with the assistance of four editors in meticulous editing, after 10 years of work. The film, sourced from a collection of materials spanning 673 hours of video footage from 1987-2016 and beyond, was self-financed. The joy of infinite lengths constitutes the viewer's happiness, with a total film duration of 12 hours and 55 minutes.
The editors Anna Heuss, Stephan Settele, Arthur Summereder, and Valeriy Radmirov created an outstanding long-term film. The video film formats are Video 8, Hi8, HDV, DV. All video tapes are cataloged with descriptions and archived, as detailed in Gerhard Fischer's Digital Works Catalog, pages 131-172.
The exploration of a film script (typography) ensures different graphic elements for German, French, Latin, Ancient Greek, Italian, and Chinese texts. 50 A4 pages of text have been typographically integrated into 36 chapters of Schwan by Natalie Neumaier.
The selected authors are not those of authority but those of friendship. Only that which seduces, which has momentarily given the pleasure of understanding, has been chosen. The timeframe of the texts spans from 800 BC to the present.
The uncut video tapes were gifted to video artist Arthur Summereder in 2020. The gift includes 317 numbered tapes, each 90 minutes long (Video 8, Hi8, 423 hours), and 250 numbered tapes, each 60 minutes long (DV and HDV, 250 hours). Gerhard Fischer grants Arthur Summereder all conceivable usage rights of any kind, even potential future usage rights to these cinematic works, with no spatial or temporal limitations. The gift recipient will make all reasonable efforts to make the donor's cinematic work accessible to the public to the best of his ability, be it through exhibitions, publications, websites, film screenings, and the like, both domestically and internationally (quote from the gift agreement).
During the editing process, nine handwritten, linen-bound editing books were created by Gerhard Fischer. Fischer meticulously cut the entire Swan film on paper and then announced the editing to the editors, who developed a highly complex editing concept using Adobe Pro on a Mac device. The editing took place in the apartment at Kirchengasse 41 in Vienna's Neubau district.
Fischer's editing books were supplemented with a logbook for the film. The painter David Peschta watched the video essay, selected motifs, and assembled 200 film stills in a linen book.
The film title Swan with Stardust alludes to the motif of the singing head of Orpheus after the dismemberment of his body. Initially, this is reminiscent of Plato's Phaedon (84e-85b). There, Socrates describes the death of swans as liberation from the body. The swans sing shortly before their death out of joy, as they finally return to the creator.
The release in death allows them to recognize themselves. In Politeia (10, 620), the soul of the deceased Orpheus appears as a swan. In antiquity, other singers and poets were often compared to swans. Even Horace describes the metamorphosis of the poet into a swan. Death is negated as a greatness; only the external self is affected by death, and the true inner self of the artist remains unharmed.
The sight of a swan in its mythology generally promises both apollonian elevation and a motionless memento mori. Both aspects of swan-like prophecy, the solar Muse-bird as well as the stellar messenger of death, Horace addressed in the Ode Non usitata (Carmen II 20).
Non usitata nec tenui ferar
Pinna biformis per liquidum aethera
Vates neque in terris morabor
Longius invidiaque maior
Urbis relinquam .Non ego , pauperum
Sanguis parentum , non ego quem vocas,
Dilecte Maecenas , obibo
Nec Stygia cohibebor unda.
Iam iam residunt cruribus asperae
Pelles et album mutor in alitem
Superne nascunturque leves
Per digitos umerosque plumae;
Iam Daedaleo tutior Icaro
Visam gementis litora Bosphori
Syrtisque Gaetula canorus
Ales Hyperbireosque campos.
Me Colchus et qui dissimumulat metum
Marsae cohortis Dacus et ultimi
Noscent Geloni, mi peritus
Discet Hiber Rhodanique potor.7
In the common classification of documentary films, Gerhard Fischer's film work falls under Direct Cinema because it was filmed as unmediated as possible.
The video groups include:
City portraits of Europe: London, Amsterdam, Paris, Quimper, Bordeaux, Munich, Dresden, Berlin, Kassel, Tübingen, Zurich, Brussels, Prague, Brno, Budapest, Lunz, Drosendorf, Villgraten, Vienna, Rome, Spoleto, Venice, Parma, Siena , Florence, Oia, Athens.
Interviews with French intellectuals:Françoise Frontisi-Ducroux,Paule Thevenin,Françoise Molinier,Eugénie Lemoine-Luccioni,Georges Didi- Huberman, Daniel Defert,François Ewald,Pierre Rosenstiehl,Paul Virilio, Jean Pierre Faye, Michel Thome,Jean-Michel Vappereau, Jean Pierre Vernant.
Atelier and museum research in European metropolises. Film documents about Arnulf Rainer, Max Weiler, Hermann Nitsch, Franz Anton Maulbertsch, Gustav Mesmer, Nikolaus Lang, Jean Le Gac, Paul Armand Gette, Pierre Molinier, Amedeo Modigliani, Lettrists. And the Centre Pompidou, Louvre, Van Gogh Museum, Stedelijk Museum featured prominently.
The early work of Franz West (1987–1989). The West video, with its image and sound quality and editing, is a masterpiece of portraiture, akin to the fragility of visual constellations, like a drawn, thrown knife suspended in the air in a tavern on a wooden table.The Franz West video documentation consists of 14 tapes in Hi8 format, with sound and color, uncut. The total length of the 14 tapes is 15 hours, 42 minutes, and 26 seconds, recorded between 1987 and 1989. Additionally, there are two HDV tapes (exhibitions at Mumok in 2012 and Kunsthaus Graz in 2010) with a total duration of 120 minutes, in color and with sound, uncut. First West-video part: 49 minutes, 41 seconds. Second video part: 45 minutes, 54 seconds, uncut. Edited by: Valeriy Radmirov.Texts by Franz West, Roland Barthes, Gerhard Fischer.The West video is the tenth.chapter in Swan with Stardust. The film grain in Video Hi8 unfolds a high-contrast image quality compared to HDV and DV formats.
Legendary exhibitions, installations, and lecture series by the Transmedial Society Daedalus, from their conception to realization (projects from 1987 to 2012).
Tableaux of Greek and Roman Mythology: Tracing Homoerotic Libido, Oriented towards the Orpheus Myth. Greek art, although contingent on the conditions of its time, remains something unique, timeless, and irrepeatable, much like youth with its beauty fading but living on as an idea in everyone's memory. With cinematic fragments of memories of ancient ars erotica, Old Europe becomes a magnetic field, for Homer and Phidias show us where the divine becomes erotic. It is a little seduction, a seduction into a Mediterranean effect inherent in Old European cultures. Here, light, sky, and earth come together inimitably. The azure blue of the sky, the emerald green of the sea, the rosy pink of the heavens.
Studies of male nude models with flowers and fabrics. The artist's contemplative gaze on the model is a lifelong preferred genre of Gerhard Fischer. Valentin, Ferdinand, Martin, Victor, Fabio, Helios, Theodore, Satochi, and Shoon are the models documented by Fischer with video and photography from 1993 to 2014 and beyond. All variations for exploring the male body are allowed, resulting in numerous nude images. Fischer reflects the ongoing, never-completed process as a central aspect of serial nude photography.
A Child is Growing Up (Long-term documentation of 16 hours) portrays the maturation of a child into a girl. This long-term study of a growing girl demonstrates Gerhard Fischer's sense of color, form, position, distance, and closeness, capturing motion and slowness as the camera's eye delves into the core of the unfolding story.
An epilogue on Asia presents the philosophy of Daoism through Laozi's Tao Te Ching.
The film masterpiece Swan with Stardust consists of 36 chapters and is dedicated to the countless people of the deceased.
It is a document of cinematic beauty.
The text, image, and film sources complement the websites created by Gerhard Fischer since 2015: http://www.gerhardfischerworks.eu.
Digital craftsmanship is presented in 12 websites. Two, perhaps three, four areas overlap in Gerhard Fischer's digital work. Different media, including texts, manuscripts, videography, photography, photomontage, drawing, and painting come together without prioritizing one over the other. They serve our purposes, open perspectives, and shatter the horizon because the realm of passions cares little for conventions.
The following websites are worth mentioning:
Lovesickness. Alban Berg: Charles Baudelaire
Die Takte 1315-1326. Dritter Akt. 2. Szene. Lulu. Opernfragment von Alban Berg
http://www.gerhardfischerworks.eu/operlulu.htmlAlban Berg. Materialien zur Lyrischen Suite
Arthur Schnitzler. Christmas Shopping 1892
Warm Summer Rain. A Tribute to Friedrich Hölderlin
Once Upon a Time in Florence. Aby Warburg's Mnemosyne Atlas
Haymakers under Clouds
Reading. Writing. Arithmetic
The music writer Gerhard Fischer: Texts, Photos, Videos about Orpheus, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Robert Schumann, Anton Webern.
Vienna in November 2023
On September 7, 2023, Gerhard Fischer received the Honorary Badge for Art and Science from the Republic of Austria in a festive ceremony at the Künstlerhaus. The laudatory speech was delivered by philosopher Walter Seitter.
NOTEN
Österreichische Nationalbibliothek https://search.onb.ac.at/primo-explore/search?query=any,contains,gerhard%20fischer%20daedalus&tab=default_tab&search_scope=ONB_gesamtbestand&vid=ONB&offset=0
↑ 2
Gerhard Fischer: Exhibitions · Publications · Presentation venues, Vienna
Chronology
1984 Dust Defying the Cloud. Michel
Foucault.
Museum of the Twentieth Century, Vienna / Winter Gallery,
Vienna.
1985 The Beggar from Livorno. Amedeo Modigliani's
Faces.
Temple of Theseus, Volksgarten Park Vienna / Salle de Bal,
Palais Clam Gallas, Vienna / Riding Arena of the Vienna Riding Institute.
1986 A Small Yes and a Big No. George
Grosz.
Museum of the Twentieth Century, Vienna.
1986 The Laws of Hospitality. Pierre
Klossowski.
Winter Gallery, Vienna.
1986 Stories about Cy Twombly.
Temple of Theseus,Volksgarten Park Vienna /
Indoor tennis court at Schönbrunn, Vienna / Academy of Fine Arts, Vienna.
1986 Who's afraid of Red, Yellow and
Blue. Barnett Newman.
Albert Schweitzer House, Vienna.
1986 Yesterday Drifting Sand. Alberto
Giacometti.
Museum of the Twentieth Century, Vienna / Winter
Gallery, Vienna.
1986 It Was a Starlit Autumn Night in the Year
1204. Per Kirkeby.
Museum of the Twentieth Century,
Vienna.
1986 Hush, Hush, the Most Beautiful Vowels
Empties. Meret Oppenheim.
Museum of the Twentieth Century,
Vienna.
1987 Velocity and Disappearance. Paul
Virilio.
Museum of the Twentieth Century, Vienna.
1987 Paul of the Birds. Paolo
Uccello.
Museum of the Twentieth Century, movie theatre,
Vienna.
1987 Fur and Skin, Rags and Hair, Metal and
Blood. Michelangelo Caravaggio.
Museum of the Twentieth Century,
movie theatre, Vienna.
1987 Diary of Locations. Artaud : Van
Gogh.
Museum of the Twentieth Century, Vienna / Tower of the
Lunatic asylum, Vienna.
1987 The Legend of a Piece of Wood. Piero della
Francesca.
Academy of Applied Arts, Vienna.
1988 The Analyst and the Visual Arts. Jacques
Lacan.
Faber Gallery, Vienna.
1988/89 The Echo and its Painter. Jean Le
Gac.
Shop in a Vienna suburb / Faber Gallery, Vienna / Palais
Palffy, Vienna / Palais Clam Gallas, Salle de Bal, Vienna.
1989 The Fetishes of Travesty. Pierre
Molinier.
Faber Gallery, Vienna.
1989 The Life of the Infamous People. Vienna around
1700.
Palais Clam Gallas, Salle de Bal, Vienna.
1990 From the Touch of the Model to the Volcano of
Passion. Paul-Armand Gette.
Faber Gallery, Vienna.
1990 daedalus – daedalus. The Invention of the
Present.
Mumok (Museum of Modern Art), Vienna / Station hall of
Südbahnhof railway station, Vienna / Kunsthistorisches Museum, Vienna / Salle de Bal, Palais
Clam Gallas, Vienna.
1991 Nunga and Goonya. Nikolaus
Lang.
Faber Gallery, Vienna / Insam Gallery, Vienna.
1992 City and Wilderness. Vienna
1000–1500.
Faber Gallery, Vienna / Stock-im-Eisen-Platz, Vienna /
Basiliskenhaus, Schönlaterngasse, Vienna.
1992 The Death of Orpheus.
steirischer
herbst, Alpheta-Halle des Arland Geländes, Graz.
1993 Mnemosyne. Aby
Warburg.
Academy of Fine Arts, Vienna / Deichtorhallen,
Hamburg.
1993/94 Les Fleurs du Mal. A History of Poverty in Vienna,
Prague, Budapest and Trieste in the Years 1693 to 1873.
Austrian
National Library, Great Hall, Vienna / Austrian Museum of Ethnology, Vienna / Faber Gallery,
Vienna.
1995 Their Limbs so White, and such their
Grace. Photographs of Boys in Nineteenth-Century Vienna.
Faber
Gallery, Vienna.
1996 For the Shape of this World is
Ephemeral. A History of Vienna – Recorded by the
Friend of Antiquity Aloys Bergenstamm (1752-1821).
Austrian
National Library, Augustine Reading Room, Vienna.
1996 Bricklayer, Lime and Sand – The Painter Franz Anton
Maulbertsch.
Austrian Academy of Sciences, Johannessaal /
An excursion to the frescoes by F. A. Maulbertsch in Mikulov, Hradiště Svatého Hypolita, Brno,
Kroměříž, Halbturn, Győr, Székesfehérvár, Sümeg, Pápa and Szombathely.
1996 The Museum of Man or Where Art and Science Find Each Other
Again.
Austrian National Library, Oratory, Vienna.
1996 White Laundry – Silvery Smoke – Black
Soot. Vienna: An Archaeology of the Capital in the Nineteenth
Century.
Austrian National Library, Vienna.
1997 The Colour of Dusk. Gerald
Zugmann.
Museum of Applied Arts Vienna, Gallery.
1998 From Dear Old Vienna of Days Long
Gone. The Watercolour Painter Karl Blaschke.
Vienna City Hall,
Volkshalle (People’s Hall).
1998/99 Mozart’s Magic Flute in the Hubbub of the
Enlightenment.
Prague, Veletržní Palace.
2000 Greetings from Incubus. The Ernst Brodträger
Collection.
Austrian Museum of Ethnology, Vienna.
2001/02 Alban Berg, Hanna Fuchs and a String Quartet, called Lyric
Suite.
(Unrealised project for the Museum of Fine
Arts, Vienna).
2003 Ah, soaring over all that blooms Is your bloom,
blissful! Johannes Brahms, Opus 32.
Vienna Theatre Museum, Eroica
Hall, Vienna.
2004 The Sermon on the Mount. Anton
Webern.
Library of the City and Province of Vienna, Exhibition
Room, City Hall.
2005 Eroticism and Death in the Dionysos and Orpheus
Myths.
National Library, Oratory, Vienna.
2005 The Envelope of the Birds. Friederike
Mayröcker.
Vienna Museum of Modern Art, Lounge.
2005 Europeans and the Rise and Fall of African Slavery in the
Americas.
Austrian National Library, Main Reading Room,
Vienna.
2006 daedalus notes
1984–2006.
Filmarchiv Austria, Metro Kino,
Vienna.
2006 Mozart, Maulbertsch,
Messerschmidt.
Albertina, Hall of the Muses,
Vienna.
2007/08 A Red Ruby in the Tiara of
Modernity. Aby
Warburg.
Albertina, Study Room, Vienna / Budapest,
University.
2008 Alphabet of Love. Amedeo
Modigliani.
Er-Ich Hairdressing Salon, Vienna.
2009/2010 Alban Berg, Hanna Fuchs and a String Quartet, called Lyric
Suite.
Vienna
Lectures.
2011/2012 Antonio Vivaldi's Last
Summer.
Karlsplatz, Vienna University of Technolgy,
Vienna
↑ 3
Handschriftensammlung
↑ 4
Österrechische Nationalbibliothek Literaturarchiv
https://www.onb.ac.at/sammlungen/literaturarchiv/bestaende/personen/fischer-gerhard-geb-1951
5
Phanokles is a Greek poet of unknown origin and time, probably from the 3rd century BCE. The only tangible work attributed to him is the elegiac poem Erotes e Kaloi, roughly translated as Love Stories or The Beautiful Youths, of which the „Orpheus Fragment" is the only longer preserved piece. In this poem cycle, Phanokles narrated love adventures involving gods and heroes with beautiful youths, cataloged in a manner that likely concluded with an aition, explaining a contemporary custom, ritual, or tradition through its mythical invention, such as the tattooing of Thracian women. This type of catalog-like mythological-aetiological poetry was popular during the Hellenistic period, with its most famous representative being Callimachus of Cyrene and its most renowned Roman imitator being Ovid with his Metamorphoses. Ovid likely knew Phanokles and incorporated elements of his Orpheus narrative (Met. 11, 1-60).
A note on the history of sexuality and the aesthetics of existence in ancient Greece: When Michel Foucault, in his genealogy of modern subjectivity, turned to the techniques of self-care, he discovered Pierre Hadot, whom he extensively quoted in one of his last books (History of Sexuality 2: The Use of Pleasure). Alongside Paul Veyne, Pierre Hadot became one of Foucault's most important teachers in classical studies. In his late work, Foucault focuses on the human as a subject of desire, arguing that in pagan ancient cultures, „life techniques" were developed in the service of a morally guided art of existence that was supposed to enable self-control. The master thinker includes the sovereign management of one's desire, termed ars erotica among these techniques. Foucault sees the uniqueness of this skillful conquest of art in its self-referentiality, which removes it from spiritual or scientific inquiries into its origin and nature. In antiquity, according to Foucault, knowledge of truth was practically experienceable insofar as it was tied to the transmission of secret knowledge in a personal relationship. In his writings on sexuality, Foucault elucidated the practice of pederasty among the Greeks, which was firmly anchored in various institutions of a military or religious nature. It was a culturally valorized practice, celebrated in literature and justified by reflection on its excellence. Of what the Greek philosophers wrote about love in general and pederasty in particular, only a limited number of texts have been preserved, most of which belong to the Socratic-Platonic tradition, into which Phanokles' Orpheus Elegy can be categorized. See further the monumental study by the philologist Felix Buffière: Eros adolescent. La pédérastie dans la Grèce antique, Paris 1980; Charles M. A. Hupperts: Greek Love: Homosexuality or Paederasty? Greek love in black figure vase-painting, in: Jette Christansen, Torben Melander (eds.): Proceedings of the 3rd Symposium on Ancient Greek and Related Pottery, Copenhagen, August 31-Sept. 4, 1987, Copenhagen 1988, p 255-68.
With unabated diligence and pleasure, Gerhard Fischer has been traversing Greek and Italian antiquity and its afterlife in the present for twenty-five years. As an exhibition organizer, author, and private scholar, Fischer has given significant, sometimes suggestive power to the rich tapestry of antiquity's source material.
Some notable works include:
The interpretation of the Heracles myth.
The exploration of the natural philosophy and political utopia of Empedocles.
The situating of simulacra in the colored pencil drawings of Pierre Klossowski.
The transcription of scribbles of ancient gods and muse names in the paintings of Cy Twombly.
The invocation of hills and mountains in the Dialoghi con Leuco, where the Italian modernist poet Cesare Pavese conceives the wild as a mystery.
The archaic form of military stratagem using the example of the Trojan Horse.
The tableau vivant behind glass embellishing the myth of Narcissus and the nymph of sound, called Echo.
The trace securing of the Daedalus myth.
The volcanism of passions in the photo convolutes of Paul Armand Gette, who delicately orbits the nymph.
Epigraphy in the textual constitution of the ancient friend Aloys Bergenstamm.
The reconstruction of Aby Warburg's Bilderatlas Mnemosyne.
Alban Berg's amour fou for the smoky blurred silver-gray amidst Correggio's brushwork, titled Jupiter and Io.
Mozart's Magic Flute in the cacophony of Hellenistic Enlightenment.
The exploration of the delicacy of sexual play in the myths of Dionysus and Orpheus.
This drifting through time axes and across various aesthetic disciplines stimulates and loosens the constraints of the zeitgeist.
We recognize that antiquity receives significant attention in the present. In April 2008, the Metropolitan Museum in New York inaugurated its noble Antiquities Wing. Thousands of objects that had been dormant in the archives saw the light of day, marking the joyous conclusion of a large project initiated in the early nineties, costing $220 million. The Louvre recently organized an extensive Praxiteles exhibition, not far from the Louvre; illuminated codices of Homer's Odyssey and Iliad were displayed in the Bibliothèque Nationale, and the documenta sought to convince us that modernity is our antiquity.
„On the sea, one must read novels, adventurous stories, Robinsons, Odysseys, and Aeneids; thus, one flies with the wings of the wind and sails with adventurous sea heroes." Johann Gottfried Herder expressed this hymn to the wet gender of the Mediterranean in the Journal of my Journey in 1769. Friedrich Kittler realized this appeal, having crossed the Aegean, as evidenced by his intellectual and literary fruits presented in the 2006 volume Music and Mathematics (Volume I: Hellas, 1: Aphrodite). Three additional volumes are to follow. The classical philologist Michael von Albrecht also embarked on the ancient continent to Vergil, and Walter Burkert, in the summer of 2007, delivered a lecture at the Humboldt University in Berlin on Homer's Odyssey, emphasizing the significance of this foundational document for Greek and European literature.
↑ 6
The close interlocking of the media video, photography, painting, and drawing shows a life's work dedicated to Gerhard Fischer.
Large Choon Photo Montage: analog and digital color photos. Title of the montage: A Thing of Beauty. 224 photos in total were mounted, electronic image editing was carried out in June 2014, February 2015, and May 2016. For this montage, all Choon photos were reviewed; there are around 2912 analog photos and around 2142 digital photos. The photos were taken in 2008, 2009, and 2010. The large Choon montage was developed in black and white and color. Maximum print size: 138x90cm. The montage is stored with a 2.5mm white vertical and 2.5mm white horizontal border. Also stored with a 1mm white vertical and 1mm white horizontal border. In an exhibition, the selected Choon photos should have these dimensions: Analog photos: 8.5cm width, 5.64cm height. Digital photos: 8.5 cm width, 6.38 height. Total photo with white border on all 4 sides. White border: 2.5mm.
Model Choon Photo Montage on the bed with duvet. Title of the photomontage: The Hours of Summer. The montage includes 56 photos, developed in black and white and in various colors. From a photo set of around 200 photos, 56 photos were brought to the montage. Maximum photo paper print size: 124x90 cm.
The montage of the 56 photos is executed with a 1mm white vertical and 1mm white horizontal border.
The montage exists in 2 versions, 1 photo was changed. All photos are in landscape format.
There are 53 bed montages with a narrow separating line, stored in various colored versions. Stored on an external hard drive SHOON.
Photos Model Choon: digital around 115. The photos were taken in 2009 in a hotel with bed mirror in Budapest and converted into a photomontage in June 2014, no electronic image editing was carried out. A framing of the photomontage is available. Title of the photomontage: In the Mirror. Stored on an external hard drive SHOON.
Model Martin Photo Montage, Title: Tenderly. 257 photos spread out in 25 album pages, 1 text panel in Chinese and German (montage not finalized).
Album pages in a paper print: Dimensions: 34.33cm width, 26cm height. The 25 album page montages were created from 1768 analog photos. The photographs were taken in 2005, 2006, and 2007.
In an exhibition, selected Martin photos should be 8.5 cm wide and 5.64 cm high. Total photo with white border on all 4 sides. Maximum execution of a single photo: 10cm x 15cm.
Photos Model Satochi/ Tokyo: digital 194. Selected photos were electronically edited in 2014, stored on LOTUS 1, Pesserl files. Photo print on paper: 164cm (width), 34cm (height). Resolution of 300 DPI.
Photos Model Marko/ Slovenia: digital 181 (unedited)
Photos Model Fabio/ Zurich: digital 702 (unedited)
Photos Model Ferdinand/ Vienna: digital 531 (unedited)
Photos Model Helios/ Istanbul: digital 162 (unedited)
Photos Model Ivan/ Moscow: digital 249 (unedited)
Photos Model Thai/ Bangkok: digital 104 (unedited)
Photos Model Viktor/ Sofia: digital 379 (unedited)
Photos Model Kervie/ Bangkok: digital 782 (unedited)
Photos Model Fujiko/ Tokyo: digital 6 (unedited)
Photos Model Johannes/ Munich: digital 251 (unedited)
Model Yazoo/ Damascus: digital 5? (unedited)
Model Chloe/ Bucharest, Vienna: digital 355 (unedited)
Photos Model Nikoletta/ Rousse: analog several hundred in photo positives and negatives. Selected photo positives were scanned and digitally designed in 2014. The montage shows 4 photos on a gray background, the photo series is labeled with Fig.1-Fig.82. Photo print on paper: 60cmx30cm. Stored on LOTUS 1, Pesserl files. Photo print on paper: 60cmx30cm.
There are HDV/DV tapes of
Model Choon
Tape No. 69/1 DV: 2008
Tape No. 71/DV: December 26, 2008
Tape No. 71/1/DV: January 25, 2009
Tape No. 81/DV: May 2009
Tape No. 82/DV: May 21, 2009
Tape No. 84/DV: June 1, 2009
Tape No. 94/DV: end of July 2009
Tape No. 94A/DV: end of July 2009
Tape No. 95/DV: August 4, 2009
Tape No. 96/DV: August 22, 2009
Tape No. 98/DV: September 27, 2009
Tape No. 111/HDV: January 21, 2010
Tape No. 113/HDV: January 31, 2010
Tape No. 119/HDV: April 3, 2010
Tape No. 120/HDV: April 4, 2010
Tape No. 122/HDV: April 17, 2010
Tape No. 124/HDV: April 25, 2010
Tape No. 127/HDV: April 29, 2010
Tape No. 129/HDV: May 8, 2010
Tape No. 130/HDV: May 18, 2010
Tape No. 131/HDV: May 24, 2010
Tape No. 131A/HDV: Spring 2010
Tape No. 132/HDV: Spring 2010
Tape No. 132A/HDV: Spring 2010
Model Marko - Tape No. 204/205
Model Fabio - Tape No. 159
Model Helios - Tape No.
179
Model Ivan - Tape No. 171
Model Viktor - Tape No. 182
Model Satochi - Tape No. 109
Model Johannes - Tape No.
218/220/224
Model Fujiko - Tape No. 230/238/243
Model Kerwie -
245/246/248/249/250
Model Chloe - Tape No. 240
Model
Kilian - Tape No. 196
Model Valentin. Recorded with Video8/Hi8. The digitized video material was transferred to Beta SP.
All videos of models are digitized. All videos are stored on external hard drives. The external hard drives are labeled as follows: La Cie (used 1.68TB), Daedalus 1 (used 1.94 TB), Daedalus 2 (used 1.06 TB), Daedalus 3 (used 1.36 TB), Lea 2 (used 195.11GB), Love Mac (used 146.72GB), Lotus Video (used 500 GB), Water Lily (used 887.87 GB). Backups exist for some external hard drives: La Cie, Daedalus 1, Daedalus 3. All videos are not stored on Dropbox.
Details about the videos can be found at Werkverzeichnis Gerhard Fischer. In 2020, Arthur Summereder received 317 numbered video tapes (Video8/Hi8) and 250 numbered tapes (DV/HDV) as a donation on external hard drives. The external hard drive Water Lilly is not included.
Some selected video scenes of models (Model Choon, Model Ferdinand, Model Viktor, Model Valentin) exist on a CD-R, titled Painter and Model.
There are several hundred photo positives and negatives of haymaking in Innervillgraten ( East Tyrol). Title of the landscape photography: Haymakers under Clouds. Farmers at fieldwork. All photographs were taken analog. So far, no digital editing has taken place, as there are no negative scans of most motifs. There is a website for haymakers.
Photo positives and negatives of fruits: Electronically processed in June 2014, title Fruits in Oia (grapes, oranges, lemons). Digitized in contact sheet format. The entire photo collection was not electronically edited. Stored on Lotus 1/Pesserl file.
Photo positives and negatives of stones: Electronically processed in June 2014.
Title Stones. Digitized in contact sheet format. All photos unedited. Stored on Lotus 1/Pesserl file.
Photo positives and negatives of a shell: Electronically processed in June 2014, title Shell. Digitized in contact sheet format. All photos unedited. Stored on Lotus 1/Pesserl file.
Photo positives and negatives of an onion: Electronically processed in June 2014, title Onion. Digitized in contact sheet format. All photos unedited. Stored on Lotus 1/Pesserl file.
Handwritten diaries by Gerhard Fischer (A4 format, double-sided, booklets 2007-2016, a total of around 1200 pages, various inks), mostly with pasted newspaper articles and boy photos.
The diaries 2008, 2009, and 2010 were digitized in February 2015.
The diaries 2007, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, and 2016 were digitized in May 2016.
The diaries 1963-1964-1966 and the diary 1966 were digitized in May 2016.
The scanned diaries are stored on LOTUS 1/Elias files.
Diaries 2008
January 5, 2008 - March 5, 2008
March 5, 2008 - April 12, 2008
April 12, 2008 - May 2, 2008
May 3, 2008 - June 7, 2008
June 8, 2008 - June 30, 2008
July 1, 2008 - July 18, 2008
July 19, 2008 - August 23, 2008
August 24, 2008 - September 21, 2008
September 22, 2008 - October 13, 2008
October 14, 2008 - November 11, 2008
November 12, 2008 - December 10, 2008 July 19, 2008 - August 23, 2008
August 24, 2008 - September 21, 2008
September 22, 2008 - October 13, 2008
Diaries 2008/2009
December 11, 2008 - July 17, 2009
August 1, 2009 - December 17, 2009
Diaries 2010
December 19, 2009 - April 30, 2010
May 1, 2010 - June 21, 2010
Digitized diaries in May 2016
Diaries 2007
April 28, 2007 - January 1, 2008
Diaries 2011
January 5, 2011 - January 11, 2011
April 13, 2011 - July 23, 2011
August 11, 2011 - October 4, 2011
October 26 - December 31, 2011
Diaries 2012
January 7, 2012 - March 16, 2012
April 14, 2012 - June 7, 2012
June 9, 2012 - September 15, 2012
September 16, 2012 - October 22, 2012
October 24, 2012 - December 31, 2012
Diaries 2013
January 8, 2013 - February 15, 2013
February 18, 2013 - March 28, 2013
March 31, 2013 - April 29, 2013
May 1, 2013 - June 14, 2013
June 18, 2013 - July 19, 2013
July 20, 2013 - August 16, 2013
August 27, 2013 - November 1, 2013
November 2, 2013 - November 30, 2013
December 1, 2013 - January 14, 2014
Diaries 2014
January 15, 2014 - February 12, 2014
May 16, 2014 - July 23, 2014
July 24, 2014 - August 25, 2014
August 26, 2014 - September 13, 2014
September 14, 2014 - October 9, 2014
October 12, 2014 - October 26, 2014
December 30, 2014 - November 24, 2014
November 24, 2014 - December 20, 2014
December 23, 2014 - January 24, 2015
Diaries 2015
January 25, 2015 - March 21, 2015
March 21, 2015 - May 10, 2015
May 11, 2015 - June 10, 2015
June 11, 2015 + June 12, 2015 + June 14, 2015 - June 21, 2015
June 21, 2015 - July 29, 2015
July 31, 2015 - September 5, 2015
October 2, 2015 - November 21, 2015
November 29, 2015 - January 9, 2016
Diaries 2016
January 13, 2016 - February 6, 2016
February 7, 2016 - March 24, 2016
Diaries 1963-1964-1969
Diary 1966. Recorded in May 2016.
Some diaries before 2008 were not digitized.
All diaries are represented in the digital catalog of Gerhard Fischer. The diaries were donated to the Literature Archive of the ÖNB (Austrian National Library) in 2021.
In addition to the diaries, there are numerous scrapbooks: cahiers in A4 format, double-sided. The data of the scrapbooks are included in the catalog of Gerhard Fischer. All scrapbooks are illustrated and digitized. Storage of diaries, scrapbooks, and pocket calendars on the external hard drive DIARY.
Digitized pocket calendars with handwritten entries (January to December). Digitization was done in May 2016.
2002, 2006, 1994, 1990, 2008, 1991, 1989, 2005, 1993, 1995, 2004, 1988, 1998, 1993, 2009, 2010, 1987, 2000, 2001, 1994, 1999, 1989, 1997, 2014, 2003, 2012, 2013, 2011, 2015.
Small sketchbooks: watercolor, motif: apple, fruits. In June 2014, all small sketchbooks were digitized. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
Large sketchbooks: watercolor, motif: fruits. In June 2014, all large sketchbooks were digitized. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
Boys: 100 motifs on A4 architectural board. Watercolor and pencil. In June 2014, all sheets were digitized. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
The Bathers: 190 motifs. Large-format charcoal drawings on brown paper (rarely charcoal with gouache, pastel, oil paint). All works on paper were digitized in 2014. Photographic documentation: Philipp Pesserl. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
They are mostly 1 by 2 meter large drawings. Created between 1990-1999. The 200 charcoal drawings combine razor-sharp deep black linearity with the melting softness of the ocher-brown paper background. All objects are inventoried through reproduction photography by Rudolf Strobl.
Wax crayon works. Motifs: African, female nude, faces. Wax crayon and color caput mortuum on magazine print and art postcards. All wax crayon works were digitized in 2014. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
Sleep: Photomotifs of a male model lying in bed. Photo on copier paper, drawings with charcoal pencil. All sheets (around 80 pieces) were digitized in 2014. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
Sleep: Photomotifs of a female model lying in bed. Photo on copier paper, drawings with purple, blue, and black ink. All sheets (around 80 pieces) were digitized in 2014. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
The Foot (Le Pied): Photomotifs on copier paper, drawings with purple ink. Stored on Lotus 1/Pesserl files.
The Bathers: Large-format (190x140cm) and small-format paintings. On the canvas,
drawn with graphite pencil, painted with gouache and egg tempera,
vertical and horizontal formats on canvas or cardboard. The motifs of these paintings (The
Bathers)
have a correspondence with the large-format charcoal drawings, called Noirs
(see XIII). Photographic documentation: Rudolf Strobl, Felix Frühauf.
All paintings are in the Ottakring studio. Number of paintings around 250.
The extensive picture production shows the expressive approach to a Mediterranean
worldview.
We feel the wind on our skin and the temperature of the water.
For the paintings illuminated by the bright light of the Aegean,
Gerhard Fischer needed the summer months for painting.
The cycle is titled The Bathers (»Joy of Life«).
In The Bathers his incessant androgynous dream takes shape.
All VIDEOS in the format Video 8, Hi8, HDV, DV are stored on 8 external hard drives.
The external hard drives are labeled as follows: La Cie, Daedalus 1, Daedalus 2, Daedalus 3, Lea 2, Love Mac, Lotus Video, Water Lilly.
Video 8 + Video Hi 8 + HDV + DV tapes: a total of 567 tapes = 673 hours, uncut.
HDV + DV tapes: 250 hours, uncut.
Video 8 + Video Hi 8: 423 hours, uncut.
A backup exists for La Cie, Daedalus 1, Daedalus 3.
All videos are not stored on Dropbox. List and detailed description of all videos see Digital Catalog Gerhard Fischer.
For the conception of the video essay Swan with Stardust (36 chapters) see Fischer catalog. The conception of the video essay was done in 2010 by Gerhard Fischer in a year-long review of the 673 hours of video base material.
The Daedalus exhibitions (1987-1997) were documented with Video 8, Hi 8 by Gerhard Fischer. An edited version by Stephan Settele can be found on the external hard drive Daedalus 2/folder swan betacam/folder notes 1, notes 2, notes 3, notes 4.
On April 11, 2013, the catalog of Gerhard Fischer was presented in a bibliophile design (8 copies). Layout: Evelyn Plaschg. Copies were given to: Lea Bernhard, Choon Koay, Gerhard Fischer, ÖNB, Albertina / Library, Academy of Fine Arts Vienna / Library.
On September 29, 2014, the catalog of Gerhard Fischer was put online. See website:www.gerhardfischerworks.eu
↑ 7
Horace, specifically from Ode 2.20:
Not on feeble or ordinary wings shall I float through the clear air in another form, I, the poet! I will no longer dwell on earth, I will rise above envy, leave the cities. No, I, a poor child of parents, no, I, whom you, beloved Maecenas, invite as a guest, I will not die, the flood of Styx will not stop me! Soon, soon rough skin will encircle my legs, I will transform into a white bird, smooth feathers will sprout from my fingers and arms. Soon, safer than Icarus of Daedalus, I will behold the shores of the roaring Bosporus, and the Getae's Syrtes, as a singing swan, and the fields of the Hyperboreans. The Colchians will know me, and he who hides his fear from the Marsian horde, the Dacian, and the distant Geloni; the Spaniard will read me with understanding, and those who drink from the Rhone. Far be the dirge of death from the empty coffin, the gruesome funeral songs, the lamentation! Put an end to the outcry and spare yourself the grave, the superfluous ceremony!
Horace, Carm. II 20, in Odes and Epodes, edited and translated by Gerhard Fink, Düsseldorf/Zurich, 2002, p. 130f.
Closing Remark:
It is worth recalling the stone monuments on the early Gothic Notre Dame Cathedral in Paris, into which the texts of the wise are carved.
There is an angel with a horn on the roof, exposed high above the winds, the rain, and the Parisian fog, which Baudelaire liked so much. The spire with the angel reached a height of 93 meters.
The angel of Notre Dame is 900 years old, surrounded by animal figures in bird form.
You can see its front and back.
In the 1920s, Blaise Cendrars made the Angel of Notre Dame the cameraman and film director in the grotesque film scenario The End of the World.
In Cendrars's bizarre film scenario The End of the World (which includes interplanetary train travel and Martians parading inside bubbles), God, portrayed as a cigar-chewing American banker, unleashes the Apocalypse. The angel atop Notre-Dame Cathedral, who sets everything in motion, doubles as a camera operator, using time-lapse photography and montage to capture Earth's devolution on film. But a fire in the projectionist's booth ultimately causes the movie to run in reverse, undoing the annihilation and bankrupting God. Cendrars intended the scenario to be part of „Book of Cinema,“ an anthology of film-based works by poets he never realized.
The End of the World, Filmed by the Angel of Notre Dame . Illustrations by Fernand Léger (1881–1955) Paris: Éditions de la Sirène, 1919. The Morgan Library & Museum, purchased on the Gordon N. Ray Fund, 2021; PML 198752.
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Le feuilleton international m'a qualifié de franc-tireur esthétique, de transgresseur de frontières et d'atypique. La diversité des concepts avec lesquels je m'engage est dévouée à la précision et à la vision. Même la plus petite manifestation conserve la foi en l'extrême de la poésie. Tout comme aucune hiérarchie esthétique n'est acceptée, il n'y a pas de hiérarchie des genres.
Il est également significatif que des sujets tels que l'homosexualité, l'homoparentalité et l'homophobie aient été tabous dans le feuilleton international jusqu'à ce que j'aie commencé à les traiter il y a plusieurs décennies.
Dans la conscience collective, le feuilleton est l'endroit où les gens peuvent se réveiller, s'agiter et s'interroger. Le feuilleton est un forum, une agora dans laquelle les mythes, les légendes et les histoires peuvent être réinterprétés, remis en question et réinventés.
Ce que j'apprécie particulièrement dans le feuilleton, c'est sa connexion avec l'imaginaire collectif. C'est un endroit où l'on peut susciter des émotions et des pensées qui touchent les gens, les incitent à s'interroger et à remettre en question les structures et les normes de la société.
Les artistes du feuilleton peuvent agir comme des éclaireurs, des provocateurs et des pionniers sociaux, aidant à ouvrir de nouveaux espaces pour la réflexion et le dialogue.
L'art du feuilleton est un mélange unique de divertissement, de réflexion et de critique sociale. Il offre une plateforme pour explorer des idées complexes et des questions importantes d'une manière accessible et engageante.
Le feuilleton ne se contente pas de divertir; il invite également les lecteurs et les spectateurs à réfléchir, à remettre en question et à discuter des problèmes qui touchent notre société.
En tant qu'artiste du feuilleton, je m'efforce de créer des œuvres qui éveillent les consciences, suscitent des conversations importantes et inspirent des changements positifs dans le monde.
Je crois en l'importance de l'art comme force motrice du progrès social et de la transformation personnelle. À travers mes œuvres, je cherche à encourager les autres à voir le monde sous un angle nouveau et à imaginer un avenir meilleur pour tous.
Le feuilleton est un moyen puissant de communication et de connexion humaine. En racontant des histoires qui résonnent avec l'expérience humaine universelle, nous pouvons construire des ponts entre les personnes et les cultures, favoriser la compréhension mutuelle et promouvoir la compassion et l'empathie.
Mon travail en tant qu'artiste du feuilleton est influencé par une variété de sources, notamment la littérature, la philosophie, l'histoire et les événements contemporains. Je puise dans ces différentes disciplines pour créer des œuvres riches en profondeur et en significations multiples.
Je m'intéresse particulièrement aux thèmes de la transformation personnelle, de la justice sociale et de la quête de sens dans un monde complexe et en mutation rapide. Ces thèmes se retrouvent souvent dans mes œuvres, qui explorent les défis et les opportunités de l'existence humaine moderne.
En tant qu'artiste, je considère mon travail comme un moyen de susciter des réflexions profondes et de stimuler l'imagination. J'aspire à créer des œuvres qui résonnent avec les gens de toutes origines et de toutes cultures, et qui inspirent une réflexion et un dialogue significatifs.
Je crois en la capacité de l'art à transcender les frontières et à unir les gens autour d'idées et de valeurs communes. À travers mes œuvres, je cherche à encourager la compréhension, la tolérance et le respect mutuel entre les individus et les communautés du monde entier.
En fin de compte, je considère le feuilleton comme une forme d'expression artistique qui peut avoir un impact positif sur le monde en stimulant la pensée critique, en favorisant l'empathie et en encourageant le changement social.
L'écriture du feuilleton est un processus complexe et multidimensionnel qui nécessite à la fois créativité et rigueur. En tant qu'écrivain, je m'efforce d'exprimer mes idées et mes émotions de manière claire, concise et captivante.
Je passe souvent des heures à rechercher et à explorer des sujets, à développer des personnages et à peaufiner le dialogue pour créer des œuvres qui touchent et inspirent les lecteurs.
Chaque mot, chaque phrase et chaque paragraphe est soigneusement choisi pour créer un effet spécifique et contribuer à l'ensemble de l'œuvre. Je travaille avec diligence pour créer des histoires qui sont à la fois divertissantes et significatives, capturant à la fois l'imagination et le cœur du lecteur.
L'écriture du feuilleton est un voyage d'exploration et de découverte, un processus d'auto-expression et de communication avec le monde. C'est une opportunité de partager des idées, des expériences et des perspectives uniques avec les autres, de créer des liens et de nourrir des relations humaines significatives.
En tant qu'écrivain, je m'efforce constamment d'améliorer mes compétences et d'affiner mon art. Je suis passionné par la recherche de l'excellence et de l'innovation dans tout ce que je fais, et je suis déterminé à créer des œuvres qui résistent à l'épreuve du temps et qui continuent à inspirer et à influencer les générations futures.
Le feuilleton offre une occasion unique de mêler l'art et l'engagement social, de susciter la réflexion et de stimuler le dialogue sur des questions importantes. En tant qu'artiste du feuilleton, je cherche à utiliser mon travail comme un moyen de sensibiliser et d'inspirer le changement positif dans le monde.
Je m'efforce de créer des œuvres qui explorent des thèmes universels tels que l'amour, la justice, la liberté et la dignité humaine, et qui incitent les spectateurs à réfléchir à leur propre rôle dans la société et à envisager des moyens de contribuer à un monde meilleur pour tous.
En tant qu'artiste, je crois en le pouvoir de l'art pour provoquer le changement, inspirer l'espoir et encourager la solidarité. À travers mes œuvres, je cherche à élever les consciences, à susciter des conversations significatives et à encourager l'action pour le bien commun.
Le feuilleton a le potentiel de toucher les gens d'une manière profonde et émotionnelle, de créer des connexions humaines authentiques et de catalyser le changement social. En tant qu'artiste du feuilleton, je suis honoré de faire partie de cette tradition riche et diversifiée, et je suis déterminé à utiliser mon talent pour faire une différence positive dans le monde.
En fin de compte, je crois que le feuilleton peut être bien plus qu'un simple divertissement; il peut être une force puissante pour le bien, un catalyseur de changement et un agent de transformation sociale et personnelle.
Sur la mer, il faut lire des romans, des histoires d'aventure, des Robinsons, des Odyssées et des Énéides ; ainsi, on vole avec les ailes du vent et on navigue avec les héros de la mer aventureux.
Johann Gottfried Herder a exprimé cet hymne au genre humide de la Méditerranée dans le Journal de mon voyage en 1769. Friedrich Kittler a réalisé cet appel, ayant traversé la mer Égée, comme en témoignent ses fruits intellectuels et littéraires présentés dans le volume de 2006 Musique et mathématiques (Volume I : Hellas, 1 : Aphrodite). Trois volumes supplémentaires doivent suivre. Le philologue classique Michael von Albrecht s'est également embarqué sur le continent antique vers Virgile, et Walter Burkert, à l'été 2007, a prononcé une conférence à l'Université Humboldt de Berlin sur l'Odyssée d'Homère, soulignant l'importance de ce document fondateur pour la littérature grecque et européenne.
↑ 6
TEXT NOCH ZU SCHREIBEN
Horace, spécifiquement dans Ode 2.20:
Je ne flotterai pas dans l'air clair sur des ailes faibles ou ordinaires dans une autre forme, moi, le poète ! Je ne resterai plus sur terre, je m'élèverai au-dessus de l'envie, quitterai les cités. Non, moi, un pauvre enfant de parents, non, moi, que vous, cher Mécène, invitez en tant qu'invité, je ne mourrai pas, le flot de Styx ne m'arrêtera pas ! Bientôt, bientôt une peau rugueuse entourera mes jambes, je me transformerai en oiseau blanc, des plumes lisses pousseront de mes doigts et de mes bras. Bientôt, plus sûr que Icare ou Dédale, je contemplerai les rivages du Bosphore rugissant, et les Syrtes des Gètes, en tant que cygne chantant, et les champs des Hyperboréens. Les Colchiens me reconnaîtront, et celui qui cache sa peur devant la horde des Marses, le Dace, et les lointains Gélons ; l'Espagnol me lira avec compréhension, et ceux qui boivent du Rhône. Loin soit le chant funèbre de la mort du cercueil vide, les chants funèbres horribles, la lamentation ! Mettez fin aux cris et épargnez-vous la tombe, la cérémonie superflue !
Horace, Carm. II 20, dans Odes et Épodes, édité et traduit par Gerhard Fink, Düsseldorf/Zurich, 2002, p. 130f.
Remarque de clôture:
Il convient de rappeler les monuments de pierre sur la cathédrale Notre-Dame de Paris du début du gothique, dans lesquels sont sculptés les textes des sages.
Il y a un ange avec une corne sur le toit, exposé haut au-dessus des vents, de la pluie et du brouillard parisien, que Baudelaire aimait tant. La flèche avec l'ange atteignait une hauteur de 93 mètres.
L'ange de Notre-Dame a 900 ans, entouré de figures animales en forme d'oiseau.
Vous pouvez voir son devant et son dos.
Dans les années 1920, Blaise Cendrars a fait de l'Ange de Notre-Dame le caméraman et le réalisateur dans le scénario de film grotesque La Fin du Monde.
Dans le scénario de film bizarre de Cendrars La Fin du Monde (qui inclut des voyages en train interplanétaires et des Martiens défilant à l'intérieur de bulles), Dieu, incarné en banquier américain mâchant un cigare, déclenche l'Apocalypse. L'ange au sommet de la cathédrale Notre-Dame, qui met tout en mouvement, fait également office de cadreur, utilisant la photographie en accéléré et le montage pour capturer la dévolution de la Terre sur pellicule. Mais un incendie dans la cabine de projection fait finalement tourner le film à l'envers, annulant l'anéantissement et ruinant Dieu. Cendrars avait l'intention que le scénario fasse partie du "Livre de Cinéma", une anthologie d'œuvres cinématographiques de poètes qu'il n'a jamais réalisée.
La Fin du Monde, Filmé par l'Ange de Notre-Dame . Illustrations de Fernand Léger (1881–1955) Paris : Éditions de la Sirène, 1919. La Morgan Library & Museum, acheté sur le Gordon N. Ray Fund, 2021 ; PML 198752.
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